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Fußball: Regionalliga Bayern
Meinung: Die Würzburger Kickers müssen nun die Weichen für die Zukunft stellen
Mit der Trainerfrage sollten die Würzburger Kickers auch die Frage beantworten, wie sie sich die Profifußball-Zukunft am Dallenberg vorstellen.
Derzeit sind Sebastian Neumann (links) und Ronny Ermel als Interims-Duo für die Mannschaft der Würzburger Kickers zuständig.
Foto: Frank Scheuring | Derzeit sind Sebastian Neumann (links) und Ronny Ermel als Interims-Duo für die Mannschaft der Würzburger Kickers zuständig.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 23.09.2024 02:30 Uhr

War das schon die Wende zum Guten? Ein Trainerwechsel und schon läuft es bei den Würzburger Kickers? Wenn die Fußballwelt doch so einfach wäre ... Immerhin einen Anfang haben die Kickers gemacht, indem sie sich beim 4:0 gegen Vilzing wieder wie ein echtes Team präsentierten. Und am Dienstagabend hat der amtierende Meister im Nachholspiel gegen den 1. FC Nürnberg II dann auch die Chance, sich tatsächlich in Lauerstellung hinter die aktuelle Spitzengruppe der Regionalliga Bayern zu schieben. Sollte jetzt eine Erfolgsserie gelingen, es könnte tatsächlich noch ein schöner Herbst werden am Dallenberg.

Dass der Neuanfang nach dem verpassten Aufstieg schwierig werden könnte, dass die Kickers nicht mehr das der Konkurrenz enteilende Spitzenteam der letzten Saison sein würden, das war eigentlich von vornherein klar. Trotzdem war der Trainerwechsel nach dem auch von außen erkennbaren Bruch zwischen Spielern und Trainer Markus Zschiesche unumgänglich. Nun stellt sich die Frage, ob Zschiesches einstiger Assistent Ronny Ermel und Sportdirektor Sebastian Neumann, der diesen Kader maßgeblich zusammengestellt hat, die richtigen Männer sind für die aktuelle Trainer-Aufgabe. Mit jedem folgenden Sieg dürfte es schwieriger werden, dem Publikum eine andere Lösung zu verkaufen. Zumal Ermel durch sein Bleiben als Teil auch eines neuen Trainerteams gesetzt sein dürfte.

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Es sind spannende Zeiten am Dallenberg, in denen der Klub nun die Weichen für die Zukunft stellen muss. Wenn die letzten Wochen eines gezeigt haben, dann, dass es nicht reicht, bloß vermeintlich überdurchschnittliche Regionalliga-Spieler zusammenzuholen und auf sportlichen Erfolg zu hoffen. Der Klub braucht wieder eine Vision, die die Menschen begeistert und zahlreich ins Stadion lockt. Die Kickers sollten nun zeigen, wie sie sich die Zukunft des Profifußalls in Würzburg vorstellen und dazu die passende Trainerlösung präsentieren.

 
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