Die Würzburger Kickers liegen auch nach dem achten Ligaspieltag weit hinter den selbst gesteckten Zielen zurück. Dass es aufgrund des massiven Umbruchs im Kader und der kurzen Vorbereitungszeit nicht leicht werden würde, in dieser Saison Meister der Regionalliga Bayern zu werden, war von Anfang an klar, der Start entsprechend holprig gewesen. Anhänger und Verantwortliche hofften auf Besserung, darauf, dass es dem neuen Trainer Markus Zschiesche im Lauf der Wochen gelingen würde, eine Mannschaft zu formen und eine Spielidee auf den Platz zu bringen. Das ist nicht gelungen.
Schon bei der 1:4-Klatsche gegen die Reserve des FC Bayern München wirkten die Rothosen ideenlos. Bei der 0:4-Niederlage gegen die SpVgg Bayreuth an diesem Samstag ließ das Team nach den ersten 30 Minuten nicht nur jeden Plan, sondern zudem jeglichen Kampfgeist vermissen. Und egal wie laut der Coach an der Seitenlinie schreit, wie wild er gestikuliert – er scheint die Mannschaft nicht zu erreichen.
Mit seiner oft harschen, manchmal aggressiven Art kommen dem Vernehmen nach nicht alle Spieler gut zurecht. Vor allem einige der jüngeren Akteure fühlen sich nicht abgeholt, der eine oder andere habe gar – so ist zu hören – aufgrund der Ansprache des Trainers Selbstvertrauen eingebüßt. Selbstvertrauen, das gerade unter dem aktuell herrschenden Druck enorm wichtig wäre. Wie kurz die Zündschnur des Berliners ist, ließ sich nach der Partie am Samstag beobachten. Da wollte der 42-Jährige auf einen Fan losgehen, der ihn offenbar beleidigt hatte. Kickers-Sportdirektor Sebastian Neumann ging dazwischen und schickte Zschiesche schließlich vom Spielfeldrand weg Richtung Spielertunnel.
Antworten auf die Frage nach dem Auftritt seiner Mannschaft fand der Trainer in der anschließenden Pressekonferenz nicht. Auch eine Vision davon, wo es hin- und wie es weitergehen soll, konnte er bis heute nach außen nicht vermitteln. Und wer die Auftritte der Kickers gegen Bayern II und Bayreuth gesehen hat, ist geneigt zu glauben, dass seine Vorstellungen auch im Team nicht angekommen sind. Dass sich daran noch etwas ändert, scheint sehr unwahrscheinlich. Markus Zschiesche, er ist offenbar nicht der richtige Trainer für die Würzburger Kickers.
Ade...der VS
„Ein Überholspiel auf den Außenbahnen“ habe ich seit Steven Lewerenz unter Trainer Bernd Hollerbach bei den Kickers nicht mehr gesehen.
Aber wie du richtig schreibst: Das ist vorbei.
Schablonenfussball gegen tiefstehende Mannschaften, kaum eine Gier und Leidenschaft zu erkennen (Spiel gegen Hoffenheim mal ausgenommen) und keine Weiterentwicklung der Mannschaft zu sehen, keine Basics wie von dir schon beschrieben.
Dazu Aufstellung und Positionen die verwundern.
Ich hoffe in den nächsten Stunden oder Tagen kommt die Meldung eines Trainerwechsels mit einem passenden und möglichst bodenständigen Trainers.
Beispiele gefällig ?
Michael Schiele (Aufstiegstrainer) - Entlassen !
(Weil ein angeblicher Heilsbringer, der sich als Scharlatan entpuppte, dies so wollte )
Marco Wildersinn (Fast-Aufstiegstrainer) - Entlassen, bzw. Vertrag nicht verlängert !
(Weil dieser angeblich nicht für weitere positive Impulse sorgen konnte).
Nun steht Markus Zschiesche massiv in der Kritik, weil der fest ins Auge gefaßte Aufstieg in die dritte Liga ab heute in weite Ferne rückt. Entlassung des Trainers nicht ausgeschlossen !
Liebe Verantwortliche am Dalle:
Wann begreifen Sie ENDLICH, dass mit kurzfristigen Trainerrochaden kein Blumentopf zu gewinnen ist ?
Schauen Sie bitte z.B. nach Freiburg oder Heidenheim, wo man über Jahrzehnte mit ein und dem selben Trainer sehr gute Erfolge verzeichnet.
Fazit: Nicht der Trainer ist das Problem, sondern eine dilletantisch agierende Vereinsführung. Diese gehört SCHLEUNIGST ausgetauscht !
Wildersinn hatte Kontinuität (2 Jahre!) , vercoachte aber das entscheidende Spiel in Hannover und hatte vor allem keinen Rückhalt in der Mannschaft.
Zu Zschiesche gebe ich dem Kommentar-Schreiberling die Empfehlung, einer Trainingseinheit beizuwohnen.
Das Führungspersonal ist unfähig.