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Fußball: 3. Liga
Schwarz bestätigt: Kickers wollen Stürmer Pourié loswerden
Der Torjäger ist bei den Rothosen Ungnade gefallen. Hintergrund sind offenbar Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft.
Marvin Pourie hat bei den Würzburger Kickers keine Zukunft mehr.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Marvin Pourie hat bei den Würzburger Kickers keine Zukunft mehr.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 11.02.2024 15:35 Uhr

Das Jahr 2022 hat bei Fußball-Drittligist Würzburger Kickers mit einem Paukenschlag begonnen: Stürmer Marvin Pourié, mit vier Treffern bislang bester Torschütze in dieser Saison, kann, ja soll sogar, den Verein verlassen. Beim Tabellenvorletzten wird der 30-Jährige wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. "Wir haben in den vergangenen Tagen viele Gespräche geführt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen", sagte Trainer Danny Schwarz bei einer Online-Pressekonferenz nach dem Trainingsauftakt am Montag auf Nachfrage: "Es ist wie in einer Ehe. Da gibt es irgendwann womöglich einen Punkt, da passt es nicht mehr." Einen Ersatz für den Angreifer hat Schwarz freilich bislang nicht.

Bei der ersten offiziellen Trainingseinheit am Montagvormittag fehlte Pourié. Am Nachmittag durfte er dann abseits des restlichen Teams alleine trainieren. Ein Bild, das in den nächsten Tagen Alltag werden dürfte. Der Klub werde, dem Kicker die Möglichkeit geben, sich fit zu halten, sagte Schwarz. Mit der restlichen Mannschaft wird der 30-Jährige aber nicht mehr trainieren. Pourié, kurz vor Saisonbeginn als Hoffnungsträger verpflichtet, ist bei den Kickers aufs Abstellgleis geraten und kann sich einen neuen Klub suchen. "Wir werden ihm keine Steine in den Weg legen", so Schwarz.

Nach Informationen dieser Redaktion war Pourié beim letzten Spiel des Jahres 2021 gegen 1860 München (0:3) nicht, wie offiziell gemeldet, erkrankt. Vielmehr waren mannschaftsinterne Streitigkeiten ausschlaggebend dafür gewesen, den mit vier Toren besten Kickers-Torschützen der bisherigen Spielzeit aus dem Spieltagskader zu streichen.

Der Zoff schwelt wohl schon länger, wirklich gelöst bekommen hat ihn weder Trainer Danny Schwarz noch sein Vorgänger Torsten Ziegner. Mal soll es um Pouriés Umgangston im Training, mal um sein Defensivverhalten im Spiel gegangen sein. Letztlich soll sich der Mannschaftsrat unter Leitung von Torhüter und De-Facto-Kapitän Hendrik Bonmann unmittelbar vor dem 1860-Spiel gegen den 30-jährigen Stürmer gestellt haben und dies bei Trainer Schwarz vorgetragen haben. Daraufhin wurde Pourié, in der Saison 2018/19 im Trikot des Karlsruher SC Drittliga-Torschützenkönig, aus dem Kader gestrichen. Das Thema wurde vor der kurzen Weihnachtspause nicht mehr geklärt. Spieler und Trainer verabschiedeten sich unmittelbar nach der Niederlage gegen 1860 in den Urlaub.

Nun ist der Graben zwischen dem Stürmer und dem Rest des Teams offenbar so groß, dass er nicht mehr zuzuschütten ist. Am Sonntag war das Team erstmals im neuen Jahr zusammengekommen - für Corona- und Leistungstests. Auch Pourié war, nach Informationen dieser Redaktion, vor Ort. Am Abend danach veröffentlichte er im sozialen Netzwerk Instagram in weißer Schrift auf schwarzem Grund einen Sinnspruch: "Ausreden sind immer da. Chancen nicht."

Sportdirektor Neumann: "Kein Kommentar"

Auf Pouriés Fehlen angesprochen, reagierte Sportdirektor Sebastian Neumann nach dem Vormittagstraining am Montag in Randersacker noch kurz angebunden: "Kein Kommentar." Es war an Trainer Schwarz die Trennung wenige Stunden später offiziell zu bestätigen.

 
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    Saisoneröffnungspiel der Saison 2022/2023 der Regionalliga Bayern

    FC Kickers Würzburg gegen FC Schweinfurt 05
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  • berndburgis
    Marvin Pourie´ ist wahrscheinlich ein sehr "grober Klotz", der den vielen Spielern, die bei den Kickers in keinster Weise drittligabefähigt sind, schon öfters den "reinen Wein" eingeschenkt hat?! Da ja die Wahrheit oft sehr weh tut, hat sich dieser "Nichtskönnerkreis" gegen Pourie´ verbündet. Da die Kickers ihre unfähigen Kicker auf die Schnelle ja nicht los bekommen, muss halt der "Verursacher" dran glauben, der ja von Trainer Schwarz nach den Spielen oft besonders lieb "geherzt"! wurde. Jetzt braucht man halt in der Transferperiode noch mehr neue Spieler (die auch wirklich gut sind!) oder man kann auf Seiten der Kickers-Verantwortlichen gleich die weiße Fahne der Aufgabe hissen!
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  • micha.fries@t-online.de
    Es war VORHER KLAR und weithin bekannt, daß Pourie ein schwieriger Typ ist, ansonsten hätten ihn die Kickers vermutlich gar nicht nach Wü holen können!
    Fakt ist, daß man ihn braucht im Abstiegskampf...
    Trainer und Sportdirektor sind nun gefordert das Team INKL. POURIE auf die Erfolgsspur zu bringen!!!
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  • Baujahr1959
    Schade das es die Prügelstrafe nicht mehr gibt.
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  • heiko.walter@mainpost.de
    Wo bitte soll Pourie so gut sein?? Hat doch bisher auch nix gerissen! Er ist und bleibt ein sehr schwieriger Typ, der einfach nicht mannschaftsdienlich ist. Es hatte schon seinen Grund, wieso der FCK nicht verlängert hat! So ein Spieler ist Gift für eine Mannschaft, gerade wenn es nicht läuft!!
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  • besser kann man es nicht auf den Punkt bringen
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  • stefan.behringer@web.de
    Die hätten doch Mölders von 1860 mit Pourie tauschen sollen.
    Der ist doch auch raus geflogen.
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  • euroknacki
    Er ist ein sehr sehr schwieriger Typ, das wusste man vorher! Jetzt schwimmen den
    Kickers die Felle davon.
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  • wolfgang.hess@gmail.com
    ... vierte Liga ... wir kommen!
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  • wmk
    Der ist eh viel zu gut für diese Amateur-Truppe !!

    In einem vernünftigen Umfeld trifft er auch bestimmt wieder ...
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  • woody
    Klar hat er ja seit vielen Jahren bewiesen , der Herr Pourie, wie er in einem vernünftigem Umfeld zurecht kommt.

    14 Vereine in 10 Profijahren sagen alles. Das kann man den Kickers vorwerfen darauf bei seiner Verpflichtung nicht geachtet zu haben.

    Aber für Pourie gibt es kein vernünftiges Umfeld. Er ist in keinem seiner bisherigen Verein ohne zerschlagenens Porzellan gegangen oder gegangen worden.
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