
Am Ende des Jahres 2021 stellt sich die Frage, ob die Würzburger Kickers nun in den Abgrund am Rande des Profifußballs gucken – oder ob der Klub nach einem Jahr voller Niederlagen, Fehler und Rückschläge nicht schon einen Schritt weiter ist. Ist das Projekt, das einst 2014 in der Regionalliga mit dem knackigen Slogan 3x3 und Bernd Hollerbach als Trainer an der Spitze gestartet wurde, das den Würzburgern immerhin zwei Jahre Zweitliga-Fußball mit Siegen gegen den VfB Stuttgart und den Hamburger SV brachte, nun vorbei? Ist die siebte Saison im Profifußball die für lange Zeit letzte?
In der Tabelle sind es lediglich vier Punkte zum rettenden Ufer. Das ist nach nur 14 erzielten Toren in 20 Spielen erstaunlich wenig. Und ja, es waren tatsächlich in vielen Partien nur Kleinigkeiten, die den Ausschlag gaben. Nur eben fast immer für den Gegner. So reicht es nicht für die 3. Liga. Die damals Verantwortlichen haben die Mannschaft bei ihrer Zusammenstellung im Sommer falsch eingeschätzt, haben in Spieler Hoffnungen gesetzt, die die Erwartungen offensichtlich nicht erfüllen können.
Der Kader erscheint in der Breite und der Spitze schlicht nicht gut genug. Ob sich das im Winter mit ein, zwei Neuzugängen korrigieren lässt? Ob das genug wäre, um auch andere Kicker auf ein anderes Leistungsniveau zu heben? Der Klassenerhalt erscheint derzeit ein sehr schwieriges, aber noch nicht gänzlich aussichtsloses Unterfangen zu sein. Der Ligaverbleib ist aber nur möglich, wenn wieder ein Stück weit Begeisterung aufkommt, wenn das Team erst zusammen- und dann über sich hinauswächst. Dafür braucht es ein entsprechendes Umfeld.
Doch die Zuversicht hat gelitten. Von der einstmaligen Aufbruchstimmung der ersten Profijahre ist am Dallenberg nichts mehr übrig. Die pandemiebedingten Geisterspiele tragen ihren Teil zur Trostlosigkeit bei. Die Tristesse droht wie ein Schwarzes Loch alles, was sie am Dallenberg aufgebaut haben, zu verschlucken.
Geld für Neuzugänge ist kaum da. Die großen Pläne für einen Stadion-Neubau wurden einkassiert und durch Umbaupläne ersetzt. Was sind jetzt die Perspektiven der Kickers? Das muss jetzt auch Aufsichtsratschef und Investor Thorsten Fischer beantworten, und zwar schnell. Er trifft die wichtigsten Entscheidungen. Sein Ehrgeiz hat die Kickers erst in den Profifußball geführt, dort aber zuletzt mit Ex-Berater Felix Magath auch in eine Sackgasse. Der Weg hinaus erweist sich als noch beschwerlicher als gedacht. Reicht Fischer den am Abgrund taumelnden Kickers noch einmal die Hand – oder ist der Profifußball in Würzburg bald Geschichte?
Investoren auch schon gemacht haben, sich in Personalfragen einzumischen. Felix Magath, der wohl schwerste Fehler seines Lebens!
Fröhliche Weihnachten!
Hat Fischer Magath ins Boot geholt um die Kickers zu ärgern?
Herr Fischer investiert dort, wo er sich werbemäßig am Besten präsentieren kann, wie andere Firmen auch.
Bei den Kickers hat sein Einsatz nicht gefruchtet, von daher sucht er sich eine Plattform, wo er seine Produkte am Markt am Besten präsentiert sieht.
Es gab sogar Zeiten, da hat der 1.FCN keinen Sponsor gefunden, weil er eben auch diese Voraussetzungen nicht hatte.
Heute gehe ich für einen Bruchteil von dem was Herr Fischer wohl bei den Kickers investiert hat, bei den Skispringern als Kopfsponsor, oder auf die Ski und werde dadurch besser repräsentiert als wie hier am Dalle? Ich bin im Fernsehen und meine Marke wird einen Millionen - Publikum präsendiert.
Auch in Schweinfurt wären die Lichter schon längst aus wenn es dort Wolf nicht gäbe. Die Basketballer bekommen gerade das Ende dder Jahrzehnte andauernden enge Verknüpfung mit s.Oliver (Freier) zu spüren. Dies sind nur Beispiele aus der Region und liesen sich deutschlandweit massenhaft aufzählen.
Nur wenn Fischer auch ein emotionales Interesse an den Kickers hat besteht die Chance dass er finanziell nachlegt. Aber Neumann hat im Interview indirekt die leere Kasse bestätigt.
Auch Fisches Auftritte zum DFB waren peinlich....Von Magath schreibe ich erst gar nichts.....
Davor waren seit 2014 sehr solide und erfolgreiche sechs Profijahre gewesen. Leider hat man diesen Weg verlassen was unmittelbar mit der Person Felix Magath verküpft ist.
Also mal schön den Ball flach halten - es war keineswegs alles schlecht was bei den Kickers in den letzten 8 Jahren passiert ist.
Ist halt so, wenn man von einem Sponsor abhängig ist.
Sportliche Berater waren lauter Neulinge(Schuppan, Neumann), sowie das Auslaufmodell Magath.
Anstatt mit Herrn Magath aberwitzige und realitätsferne Europacup-Pläne zu schmieden, wäre es vernünftiger gewesen Stück für Stück in die Qualität der Mannschaft zu investieren.
Was für die Allgemeinheit auch mittlerweile echt mal interessant wäre, ist die Frage:
WIEVIEL INVESTIERT FLYERALARM EIGENTLICH IN DIE KICKERS ???
Vielleicht kann die gut unterrichtete Tagespresse hier mal für Aufklärung sorgen.
Wenn der Verein immer klamm ist und nicht investieren kann, kann das meiner Auffassung nach nicht sonderlich viel sein. Dann wäre es nämlich eine marketingmäßig aufgeblasene Luftnummer ...
Also, liebe MAIN-POST bringt mal bitte Licht ins Dunkel.
Wenn er das DFB Sponsoring wirklich nicht verlängert wären 4,5 Mio im Jahr frei soviel kostet nämlich das DFB Sponsoring. Hinzu kommt noch Werbung beim FCN, FCB und Wien könnte er sich alles sparen für die Kickers.
Es ist ja zum Beispiel kein Geheimnis das die meisten Flyeralarm Mitarbeiter Mindestlohn bekommen. Er hat mit wenigen Mitteln mit der Firma viel erreicht und erwirtschaftet und wahrscheinlich denkt er beim Fußball auch so mit so wenig Einsatz wie möglich das bestmögliche rauszuholen.
Hollerbach war zu dem Zeitpunkt der richtige Mann am richtigen Ort, der Erfolg lange Zeit ein Selbstläufer.
Hat aber davon abgelenkt, dass sich ansonsten nicht viel Sachverstand am Dalle getummelt hat.
Allen voran Fischer, der sich spätestens seit der völlig unverständlichen Demontage von Schiele und der anschließenden Verpflichtung von "Auslaufmodell" Magath und dem Möchtegern-Aufbau eines Mini-Red Bull Systems in Sachen Fussballsachverstand selbst disqualifiziert hat.
Die Kickers stecken mit Fischer auch bei einem Klassenerhalt in der Sackgasse. Ein Konzept ist nicht zu erkennen.
Siehe auch das seit Jahren herumwabernde, großspurige Geschwafel vom Stadionneubau, das nun vom Geschwafel des Stadionumbaues abgelöst wurde.
Ich frage mich nur, wer ausser Fischer in ohnehin schwierigen Coronazeiten einen solchen Umbau bei einem völlig konzeptlosen Club finanzieren will?