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Fußball: 3. Liga
Kommentar: Eine sportliche Bankrotterklärung der Würzburger Kickers
Der Abstieg der Würzburger Kickers ist hoch verdient. Das Vorhaben, sich anständig aus der 3. Liga zu verabschieden, kann gar nicht mehr gelingen.
Protest der mitgereisten Fans: die Kickers-Anhänger verschafften ihrem Unmut beim Gastspiel in Meppen mit einem Banner Luft.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Protest der mitgereisten Fans: die Kickers-Anhänger verschafften ihrem Unmut beim Gastspiel in Meppen mit einem Banner Luft.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 06:32 Uhr

Dieser Abstieg ist, darüber gibt es gar keinen Zweifel, hochverdient. Vom ersten Spieltag an hingen die Würzburger Kickers fest im Tabellenkeller und schafften es nie über den Strich, auf einen Platz der zum Klassenerhalt reichen würde, zu springen. Und das als durchaus mit Ambitionen in die Saison gestarteter Ex-Zweitligist, dessen Etat gewiss deutlich höher ist als der derer Teams, die rund um die Würzburger herum in der Tabelle stehen. Am Ende ist nur der TSV Havelse mit einem Team, das teilweise aus Halbprofis besteht, schlechter gewesen. Diese Saison ist eine sportliche Bankrotterklärung.

Dass die Verantwortlichen nun für die vorerst letzten Spiele auf der bundesweiten Profi-Bühne das Ziel ausgeben, sich wenigstens anständig verabschieden zu wollen, ist verständlich. Was sollen sie auch sonst sagen? Es wird aber nicht gelingen. Daran könnten selbst Siege in den letzten Saisonwochen wie das 4:2 an diesem Samstag in Meppen nichts mehr ändern. Diese Mannschaft hat zu überhaupt keinem Zeitpunkt in dieser Saison Haltung bewiesen.

 
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  • H. S.
    Ich hoffe doch dass die MP ihre Berichterstattung zukünftig der Spielklasse anpasst !!
    4 bis 5 Zeitungsseiten , Bericht, 2 Tage Nachkarteln, 2 Tage Vorausschau , jede Woche das war zuviel. Speziell "die Noten für die Roten"jede Woche würden jeden Schüler demoralisieren.
    Tonnen Papier und Druckfarbe können so in dieser teuren Zeit eingespart werden.
    Und was machen die Redakteure?
    Neue Aufgaben?
    Teilzeitjob?
    Sportlich hat Würzburg ja nix Neues zu bieten.
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  • S. K.
    wenn ich gesehen hab
    wie sie mit ihren gesponserten Dienstwagen
    morgens nach Randersacker zum Training gebrettert sind..
    da stand das Verhalten auf dem Feld nicht so weit daneben...

    große Klappe aber nix dahinter...
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  • J. Z.
    Schätze die meisten Kommentare von Ihnen, Herr Kranewitter. Aber dieser hier ist unterste Schublade und im Prinzip nicht besser als das was sie den Spieler vorwerfen "fehlende Haltung".

    Eigentlich eine Frechheit dies kollektiv dem gesamten Spielerkader vorzuwerfen. Sie wissen selbst das es durchaus viele Spiele gab wo sich das Team reingehängt hat und versucht hat alles zu geben. Ja - viele Punkte wurden durch dumme Fehler oder mentale Schwächen in der Schlussphase verloren, aber wegen mangelnder Haltung/Einstellung ihrer Spieler sind die Kickers nicht abgestiegen.

    Und eines muss ich noch los werden. Diese Leute des Fanclubs, die da mit großkotzigem Banner zu sehen sind, sind doch fast die ganze Saison fern geblieben (wegen Maskenpflicht, Alkoholverbot und anderer Gründe). Die haben das Wort Fans nicht verdient wenn sie nicht ihren Verein von den Rängen unterstützen.
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  • F. K.
    Hallo woody!
    Besten Dank für ihre Anmerkungen, auf die ich gerne antworte. Wenn ich die Eindrücke dieser Saison aus allen Ligaspielen und vielen Trainingseinheiten zusammenfasse, dann muss ich leider feststellen: Dieser vollauf verdiente Abstieg ist auch und vor allem das Produkt von mangelnder Identifikation und übergroßen Egoismen, in einer Mannschaft, die sich nie als solche präsentiert hat. Dafür gab es viele Anzeichen. Die Irrungen und Wirrungen rund um Marvin Pourié waren da nur die Spitze des Eisbergs. Ich würde keinem Profisportler die individuelle Leistungsbereitschaft absprechen, diese ist ja Grundvoraussetzung für den Beruf. Im Mannschaftsverbund war diese Leistungsbereitschaft am Ende aber viel zu selten zu erkennen. Gründe dafür gibt es einige. Letztlich haben aber auch die Spieler eine Verantwortung gegenüber dem Verein und ihrem Arbeitgeber. Der sind sie als Team aber zu selten gerecht geworden, sonst wäre das Resultat ein anderes.
    Beste Grüße
    Frank Kranewitter
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  • T. D.
    Das mit den Fans stimmt absolut :
    Ihr Hauptinteresse in dieser Situation bestand im boykottieren und nicht im unterstützen .
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  • C. H.
    Dieser Kommentar ist schlicht fürn A…
    Sorry MP, aber das schlechte Abschneiden einer fehlenden Haltung der Mannschaft zuzuschreiben ist schlicht nicht richtig.
    Bevor ihr sowas dann auch noch in die Druckausgabe bringt, denkt nochmal drüber nach.
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  • G. E.
    Wann war diese Mannschaft jemals eine Mannschaft?
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  • C. S.
    Ende des Projektes "Profifußball In Würzburg!" - Selbst schuld, ALLES hausgemacht !
    Ich geißele die Unfähigen, die Trickser und Täuscher, die Blender, die sich im Glanz von Profifußball und Schickimicki in VIP-Zelten gesonnt und sich gegenseitig berauscht haben an Utopisten und Größenwahnsinnigen. Denen haben wir zu verdanken, dass WÜRZBURGER FUßBALL wieder für eine Generation kaputt gemacht wurde. Dass ist leider die nackte und brutale Wahrheit. Und wer in Zeichen hoher Inflation und Mangelwirtschaft bei Material und Facharbeitern einem Stadionneubau das Wort zu redet, scheint der Realität völlig entsagt zu haben.
    FAZIT: AUCH DAS (Fußball) kann Würzburg NICHT. Provinz auf Weltniveau eben !
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  • U. A.
    Mit neuem Stadion wäre das bestimmt nicht passiert. Und wenn sie mehr Geld von der Stadt bekommen hätten. Und ohne Corona-Pandemie. Und wenn die Schiedsrichter nicht immer so ungerecht zu den Kickers gewesen wären. Und, und, und ...
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  • C. H.
    Dieser Kommentar ist schlicht fürn A…
    Sorry MP, aber das schlechte Abschneiden einer fehlenden Haltung der Mannschaft zuzuschreiben ist schlicht nicht richtig.
    Bevor ihr sowas dann auch noch in die Druckausgabe bringt, denkt nochmal drüber nach.
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  • K. K.
    Wem den dann?
    Wer war den auf dem Rasen gestanden?
    Trainer, H. Fischer oder sonst wer?
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