
Für jeden, der Fußball mag, ist es eine Freude Ivan Franjic bei den Spielen der Würzburger Kickers zuzuschauen. Seine Tricks sind oft das Sahnehäubchen auf den Nachmittagen am Dallenberg. So wie der 25-Jährige auftritt, ist es ein Rätsel, warum einer wie er im besten Fußballeralter in der Regionalliga landen konnte. Gleichzeitig ist es eine Auszeichnung für die Kickers-Verantwortlichen, einen solchen Akteur im großen Pool der Spieler entdeckt zu haben
Franjic dürfte allerdings nicht mehr länger unter dem Radar vieler deutlich finanzkräftigerer Klubs hindurch dribbeln. Das Kickers-Team hat neugierig gemacht und Begehrlichkeiten geweckt. Späher vieler Vereine besorgen sich regelmäßig Karten für die Spiele am Dallenberg, ist zu hören. Einer wie Franjic dürfte – wenn überhaupt – im Sommer nur zu halten sein, wenn die Kickers den Aufstieg schaffen. Soll dieses Team zusammenbleiben, ist es zum Erfolg verdammt. Sonst steht für die Verantwortlichen wieder ein Neuaufbau an. Ihnen ist allerdings zuzutrauen, dass der erneut gelingen würde. Das Beispiel Franjic kann anderen zeigen, dass Würzburg ein Ort ist, der den Sprung noch oben möglich macht.
Was ist eigentlich aus dem Aufstiegshelden Soriano geworden?