Mit der Sperre von Niklas Hoffmann nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Jahn Regensburg (1:2) wächst die Liste der Ausfälle der Würzburger Kickers. Vor dem Heimspiel in der Zweiten Fußball-Bundesliga gegen den von Michael Schiele angeleiteten SV Sandhausen (Sonntag, 13.30 Uhr) gehen Trainer Bernhard Trares so langsam die Leute für das Zentrum aus.
Die Position im Mittelfeld neben dem starken und deswegen gesetzten Patrick Sontheimer haben bislang Nzuzi Toko (verletzt), Lars Dietz (verletzt) und Niklas Hoffmann (gesperrt) bekleidet. Die einzig realistische Option: Daniel Hägele aus der Innenverteidigung nach vorne ins defensive Mittelfeld ziehen. Das hat natürlich Auswirkungen auf die gesamte Formation. Unsere Kickers-Startelf für die Partie gegen den SV Sandhausen.
Vierer- statt Dreierkette in der Abwehr
Weil der Vizekapitän auf die Sechs vorrückt und Douglas zuletzt keine guten Auftritte hatte, müssen die Kickers in der Defensive von einer Dreier- auf eine Viererkette ausweichen - mit Ewerton und Hendrik Hansen in der Innenverteidigung. Auf dem Reißbrett ergibt sich somit ein 4-4-1-1. Robert Herrmann übernimmt die linke Seite, weil Arne Feick noch immer verletzt ausfällt. Neu dabei: Frank Ronstadt als Rechtsverteidiger.
Neben Patrick Sontheimer und Daniel Hägele im zentralen Mittelfeld, übernehmen David Kopacz und Florian Flecker die Außenbahnen. Beide sollen das Angriffsspiel gegen Sandhausen mit ihrer Schnelligkeit über die Flügel ankurbeln. In der Spitze agiert Ridge Munsy als Anspielstation und Abnehmer, hinter ihm darf Mitja Lotric als Zehner mal wieder von Beginn an ran - das war zuletzt bei der 1:3-Auswärtsniederlage beim Hamburger SV der Fall. Der Slowene hatte mit seinem Freistoß das späte Tor von Hendrik Hansen in Regensburg vorbereitet.