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Fußball: Zweite Bundesliga
Rote Karte: Kickers-Akteur Hoffmann für ein Spiel gesperrt
In der wichtigen Partie gegen Sandhausen müssen die Rothosen ohne ihren Defensivakteur auskommen.
Schiedsrichter Florian Heft zeigte Kickers-Spieler Niklas Hoffmann am Samstag in Regensburg die Rote Karte.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Schiedsrichter Florian Heft zeigte Kickers-Spieler Niklas Hoffmann am Samstag in Regensburg die Rote Karte.
Carolin Münzel
 und  dpa
 |  aktualisiert: 21.02.2024 02:11 Uhr

Nach der umstrittenen Roten Karte gegen Niklas Hoffmann bei der 1:2-Niederlage am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg, muss der FC Würzburger Kickers eine Partei auf seinen Defensiv-Akteur verzichten. Das gab das Zweitliga-Schlusslicht am Montag bekannt. Der 23-Jährige sei wegen unsportlichen Verhaltens vom DFB-Sportgericht für ein Spiel gesperrt worden. Das ist die niedrigst mögliche Strafe, die der Verband verhängen kann. "Der Spieler beziehungsweise der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig", heißt es auf der Homepage der Kickers. Demnach ist klar: Hoffmann wird am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf mainpost.de) im wichtigen Heimspiel gegen den SV Sandhausen fehlen.

Für die Entscheidung von Schiedsrichter Florian Heft, Hoffmann am vergangenen Samstag in der 66. Minute vom Platz zu stellen, hatte es Seitens der Rothosen viel Kritik gegeben. Dass der Referee sich die durchaus strittige Szene nicht noch einmal am Monitor anschaute, der Video-Assistent nicht einschritt, machte Kickers-Trainer Bernhard Trares wütend. Der neue Sportvorstand Sebastian Schuppan blies in das gleiche Horn: "Will man uns überhaupt weiter in der Zweiten Bundesliga haben? Nach dieser Häufigkeit an klaren Fehlentscheidungen gegen uns muss ich dies verneinen. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen!"

 
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Kommentare
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  • diener
    Was mir auch besonders immer wieder auffällt ist diese Schauspielerei , welche in
    den oberen Ligen genauso wie in den Kreisligen immer mehr überhand nimmt.
    Da wird liegen geblieben , sich voller Schmerzen hin - und her gewälzt und dann
    wieder als wenn nichts gewesen wäre weitergespielt.
    Richtige Sportler würden diese Situation nicht ausnutzen, sondern auch mal den Mut haben zuzugeben , das sie nicht getroffen worden sind. Mut und Ehrlichkeit sind aber leider in der Öffentlichkeit nicht gefragt und gelten eher als Charakterschwäche.
    Wobei hier auch klar der SR und sein " Videokeller " nicht die beste Figur abgegeben
    haben und diese vielleicht entscheidende Spielsituation nicht überprüfen wollten.
    Jetzt hätte man die Mitteldazu und macht es nicht !!
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  • aboehnke
    So ist es. Die - vollkommen berechtigte - Kritik an dieser Witz-Karte kam zudem nicht nur von uns. Wenn sogar der Kicker von höchst diskussionswürdig schreibt sagt das sehr viel ...
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  • berndburgis
    Dieses sehr milde Urteil zeigt auf, dass SR Heft mit seiner "Beurteilung" einer leichten Tätlichkeit wohl krass daneben lag. Das DFB-Sportgericht har sich halt die "Videosequenzen" viel intensiver angesehen, als der SR, der "spontan" auf die Nachprüfung der Szene am PC verzichtet hat und der "Videokeller" hat ihn auch nicht "angeschubst"! Das Sportgericht wollte dem SR halt nicht "das "Heft" aus der Hand nehmen" und so kam die Mindeststrafe von nur einem Spiel zum Tragen.
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