
Nur noch wenige Tage sind es, bis das Abenteuer Zweite Bundesliga für die Würzburger Kickers losgeht. Am kommenden Samstag startet die Mannschaft von Trainer Michael Schiele mit einem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (13 Uhr) in die neue Runde. Nicht nur die Kontrahenten, auch die Umstände sind ganz andere als noch in der Dritten Liga. Die wichtigsten Änderungen im Überblick.
Anstoßzeiten: Wann finden die Spiele der Kickers statt?
In der kommenden Runde wird zu den in der Zweiten Bundesliga üblichen Zeiten angepfiffen - noch. Die Spiele beginnen freitags um 18.30 Uhr, samstags um 13 Uhr, sonntags um 13.30 Uhr und montags um 20.30 Uhr. Mit der Saison 21/22 entfallen dann die Montagsspiele - doch die könnten sich für die Kickers bereits in dieser Runde erledigt haben. Der späte Beginn um 20.30 Uhr kollidiert möglicherweise mit Lärmschutzbestimmungen am Dallenberg. Die ersten acht Begegnungen der Rothosen sind bereits terminiert. Gleich bleibt auch die Regelung für die beiden letzten Spieltage. Am 33. (16. Mai) und 34. Spieltag (23. Mai) finden alle Partien der Zweiten Bundesliga am Sonntagnachmittag statt.
Live-Übertragungen: Welche Sender zeigen Partien der Zweiten Bundesliga?
Wer Spiele der Rothosen live und in voller Länge verfolgen will, dem bleibt keine Wahl. Der Pay-TV-Sender Sky wird in der Saison 20/21 alle 306 Zweitligapartien live und exklusiv übertragen - entweder über den klassischen Kanal oder aber als Stream via Sky Go. Frei verfügbar werden lediglich Zusammenfassungen der Spiele sein. Sport1 zeigt Zusammenschnitte, so auch die ARD in der Sportschau sowie das ZDF im Aktuellen Sportstudio.
Videobeweis & Co.: Was ändert sich im Vergleich zur Dritten Liga?
Das Schiedsrichtergespann bekommt in der Zweiten Bundesliga technische Unterstützung. Waren die Unparteiischen der Kickers-Auftritte in der vergangenen Drittligasaison bei ihrer Entscheidungsfindung noch auf sich alleine gestellt, gibt es eine Etage weiter oben zwei Veränderungen. Hier kommt bei kniffligen Entscheidungen der Video-Assistent zum Einsatz, die technischen Voraussetzungen für die Verbindung in den "Kölner Keller" hat der FWK bereits geschaffen.
Zusätzlich soll die Torlinientechnologie für mehr Gerechtigkeit sorgen und zweifelsfrei klären, ob der Ball die Torlinie mit vollem Umfang passiert hat. Das in erster und zweiter Liga zum Einsatz kommende System heißt "Hawk-Eye", zu deutsch Falkenauge. Der Vertrag zwischen DFL und der Firma "Hawk-Eye Innovations", ein Tochterunternehmen von Sony, läuft für beide Ligen noch bis Juli 2022.
Auswärtsfahrten: Was ist die kürzeste und weiteste Anreise für die Kickers?

Ging es für die Rothosen in der vergangenen Spielzeit noch häufig in den Osten Deutschlands, stehen nun weite Fahrten in den Norden bevor. Spitzenreiter in Sachen Entfernung ist dabei Kiel: 605 Kilometer sind es bis in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt. Auch die Fahrtstrecken zum Hamburger SV und zum FC Sankt Pauli sind mit gut 500 Kilometern ein Brett. Dafür haben die Kickers mit der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg (beide etwa 100 Kilometer) sowie dem Spiel beim SV Darmstadt (123 Kilometer) auch kürzere Auswärtsfahrten vor der Brust.
Kader: Welche Zweitligamannschaft ist am meisten wert?
Zwar sind die wenigsten Kader zum jetzigen Zeitpunkt komplett. Stand jetzt ist der Webseite "transfermarkt.de" zufolge ist der Kader des Bundesliga-Absteigers Fortuna Düsseldorf mit 35,85 Millionen Euro der teuerste, knapp gefolgt vom Hamburger SV (35,6 Mio.). Danach folgt ein gewaltiger Sprung: Der Kader von Hannover 96 auf Rang drei wird auf 25,15 Millionen bemessen. Ganz unten in der Rangliste stehen die Rothosen, deren Kader derzeit auf 6,9 Millionen geschätzt wird. Abgeschlagen sind die Kickers jedoch nicht: Das Team von Eintracht Braunschweig mit Ex-Rothose Fabio Kaufmann liegt etwa 1,5 Millionen Euro darüber, die Mannschaft des VfL Osnabrück wird auf 10,05 Millionen geschätzt.

Fans: Wie viele Zuschauer dürfen in die Stadien?
Die Länder einigten sich am Dienstag auf eine einheitliche Lösung für alle Erst- und Zweitligisten - die hängt jedoch von der jeweiligen Spielstätte ab. In einer sechswöchigen Testphase dürfen die Klubs ihre Stadien bis zu maximal 20 Prozent des eigentlichen Fassungsvermögens füllen. Die meisten Zuschauer passen mit 57 000 in das Volksparkstadion des Hamburger SV, was bei 20 Prozent 11 400 Fans bedeuten würde. Auf ähnliche viele Fans dürfen sich Fortuna Düsseldorf (10 920), der Club (10 000) und Hannover 96 (9840) freuen. Die Flyeralarm-Arena des FWK ist mit einer Kapazität von 13 090 Plätzen die kleinste Spielstätte der Zweiten Bundesliga, bei 20 Prozent dürften demnach 2618 Zuschauer die Schiele-Elf live und vor Ort verfolgen.
sollten Sie auf den aktuellen Stand bringen. Da steht immer noch " 3. Liga... Saison
2019 / 20.
Die Kicker sind doch aufgestiegen in die 2. Liga und die neue Saison 2020 / 21 hat mit den ersten > verlorenen < Spiel : 0 : 3 begonnen. Das ist keine Kritik; sondern nur eine
Feststellung.
schönen Fussball-Sonntag ; dort wo wieder Fussball gespielt wird. Das Wetter passt ja...
Leider gibt es überall Spieleverlierer..........