Basketball, Zweite Bundesliga Süd Frauen
Qool Sharks Würzburg – Rhein-Main Baskets 57:56 (14:16, 15:14, 12:17, 16:9)
Wer die vorherigen Spiele dieser beiden Kontrahenten verfolgt hatte, der konnte erahnen, dass es in dieser Begegnung keinen eindeutigen Sieger geben würde. Im Pokal-Wettbewerb vor Rundenbeginn gewannen die Qool Sharks knapp, in der Liga drehten die Rhein-Main Baskets den Spieß um und siegten im November im Hinspiel mit einem Punkt Differenz.
Sharks liegen lange Zeit hinten
So wurde die Partie des Tabellenzweiten beim punktgleichen Dritten in der Würzburger Feggrube auch diesmal ihrer Bezeichnung "Spitzenspiel" gerecht.
Die Würzburgerinnen führten im ersten Viertel schnell mit 9:2, doch starteten die Gäste einen Lauf, nach dem die Sharks bis zum Viertelende noch bis zum 14:16 aufgeholt hatten. Der Vorsprung der Gäste verringerte sich im zweiten Viertel, in dem beide Teams abwechselnd führten, bis zur Halbzeit weiter auf 29:30.
Nach Seitenwechsel zogen die Hessinnen auf zehn Punkte davon und behaupteten ihre Führung bis zum Drittelende mit einem 41:47. Nachdem der letzte Abschnitt begonnen hatte, verkürzten die Sharks zwar, doch Langen konterte und sah drei Minuten vor Ende beim Stand von 46:56 schon wie der Sieger aus.
Fine Böhmke verwandelt Freiwurf
Offenbar fand Würzburgs Trainerin Janet Fowler-Michel in der folgenden Auszeit aber die passenden Worte. Die Abwehr der Sharks ließ keinen Punkt der Gäste mehr zu, gewann Bälle und sicherte sich alle Rebounds. Vor allem Franziska Riedmann und Lea Zimmermann gelang es, den Rückstand noch auszugleichen.
13 Sekunden vor Schluss verwandelte Fine Böhmke schließlich einen Freiwurf zum 57:56 für die Würzburgerinnen.
"Das war eine starke Teamleistung. Jess Hanson wurde von Langen hervorragend verteidigt, aber dafür sind andere Spielerinnen in die Bresche gesprungen, haben Verantwortung übernommen und den Sieg nach Hause geholt", sagte Fowler-Michel zum Sieg.
Wiedergutmachung in Schwabach
Mit diesem kämpften sich die Sharks in der Tabelle auf den zweiten Platz zurück. An diesem Sonntag, 19. Dezember, treten sie auswärts gegen die Metropol Baskets Schwabach an, die ihnen in eigener Halle am vergangenen Wochenende eine ärgerliche Niederlage zugefügt hatten.
Würzburg: Dröll 4, Zimmermann 10, Fuchsbauer, Böhmke 7/1, Jochimczyk 2, Wahl 5, Riedmann 15, Hanson 3/1, Wenemoser 2, Bertholdt 4, Daub 5/1.
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