Bei den Würzburger Kickers war für Danny Schwarz nach nicht einmal vier Monaten als Cheftrainer in der vergangenen Drittliga-Saison schon wieder Schluss. Am 10. Februar stellte der Klub nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken, elf sieglosen Partien in Serie und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz Schwarz frei. Sein Nachfolger wurde Ralf Santelli. Durch den folgenden Abstieg der Kickers in die Regionalliga endete der Vertrag des heute 47-Jährigen am Dallenberg vorzeitig.
Gemeinsame FC-Bayern-Vergangenheit mit Basels Sportdirektor Heiko Vogel
Seither ist der einstige Bundesliga-Profi ohne Verein. Nun taucht der Name Schwarz im Zusammenhang mit der Trainersuche beim FC Basel auf. Die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" nennt den Ex-Kickers-Trainer als Kandidat auf die Nachfolge des jüngst als Trainer beim Schweizer Traditionsklub freigestellten Alexander Frei, der in Deutschland noch von seinem Engagement als Spieler bei Borussia Dortmund bekannt ist. Beim Europapokal-Teilnehmer, der das Hinspiel in der Conference League bei Trabzonspor in der Türkei am Donnerstag mit 0:1 verloren hat, ist mit Heiko Vogel ein alter Bekannter von Schwarz als Sportdirektor tätig. Beide arbeiteten einst im Nachwuchsbereich beim FC Bayern München zusammen.
Bei den Kickers war Schwarz im Oktober 2021 als Nachfolger von Thorsten Ziegner Cheftrainer geworden. Nach Anfangserfolgen, unter anderem einem Sieg beim 1. FC Kaiserslautern am Betzenberg, geriet Schwarz aber nicht nur wegen des ausbleibenden sportlichen Erfolgs in Bedrängnis. Vor allem die Suspendierung von Torjäger Marvin Pourié sorgte seinerzeit für Diskussionen. Nach der Trennung von Schwarz wurde der stürmer begnadigt. Der Erfolg stellte sich trotzdem nicht ein.
Der 20-malige Schweizer Meister FC Basel ist in der heimischen Liga seit Wochen in der Krise und droht die Qualifikation für die Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe zu verpassen.