Er tut nun künftig wieder das, was ihm die damalige Vereinsführung der Würzburger Kickers und Berater Felix Magath nicht zugetraut haben: Michael Schiele trainiert in der neuen Saison wieder in der 2. Bundesliga. Der Chefcoach des Drittligisten Eintracht Braunschweig feierte am Sonntagnachmittag den Aufstieg vom Sofa aus, weil der 1. FC Kaiserslautern mit Marco Antwerpen, ebenfalls Ex-Kickers-Trainer, Viktoria Köln unterlag. Die Niedersachsen sind somit nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen.
Braunschweig selbst hätte den Aufstieg in die 2. Bundesliga schon am Samstag fix machen können, doch verlor die Schiele-Elf mit 2:3 beim SV Meppen. "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir das Ding nicht gezogen haben", sagte Schiele danach dem übertragenden Sender. "Das müssen wir jetzt mal sacken lassen." Dank der Schützenhilfe von Viktoria Köln ist die Enttäuschung vom Vortag nun bereits wieder Geschichte. Nur 350 Tage nach dem gemeinsamen Abstieg mit Würzburg aus dem Unterhaus sind die Niedersachsen wieder zurück in der zweithöchsten Spielklasse.
Schiele steigt auf, Antwerpen möglicherweise, die Kickers steigen ab
Dabei entbehrt es freilich nicht einer gewissen Ironie, dass der damals in Würzburg vom Hof gejagte Schiele nun triumphiert, die Kickers dagegen in die Regionalliga absteigen und sich aus dem Profifußball verabschieden. Selbiges könnte auch Antwerpen, der bei den Kickers direkt auf Schiele folgte, nachdem er zuvor mit Braunschweig aufgestiegen war, gelingen: Die Roten Teufel treffen in der Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf Dynamo Dresden.
In einer früheren Version des Textes hieß es, dass der viertplatzierte TSV 1860 München den 1. FC Kaiserslautern noch von Rang drei verdrängen könnte. Richtig ist, dass die Mannschaft von Marco Antwerpen bereits sicher in der Relegation spielt. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
...er ist halt d o c h ein Wiederholungstäter.
Aber es ist halt oft der einfachste Weg schnell einen Schuldigen zu finden ohne über sich selbst und eigene Fehler nachzudenken.
Und wenns im Oberbau läuft, gewinnt auch ein Jugendleistungszentrum an Format. "Freiburg am Main" wäre eine realistische (vielleicht sogar die einzige) Perspektive gewesen, in der auch mal Abstieg und Wiederaufstieg zum Langfristkonzept gehören. Nach zwanzig Jahren solider Arbeit hätte man dann auch mal ein neues Stadion bauen können.
Aber ein weltläufiger Fußballspezialist wie Magath hatte ja bessere Konzepte in der Tasche....
Und dieser Kardinalsfehler ist ursächlich von einem Felix Magath begangen worden. Und dieser Felix Magath wurde von einem Torsten Fischer als die Figur zur weiteren Entwicklung der Kickers im Profifussball den Kickers vorgesetzt.
Jetzt sind die Kickers weiter weg vom Profifussball als noch vor 8 Jahren unter Hollerbach. Ich befürchte es wird den Kickers in der Regionalliga nicht besser ergehen als dem FC 05 Schweinfurt.
die Infrastruktur der Kickers zerstört!