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Wasserball: Bundesliga
Erstes Heimspiel der Saison: Bundesliga-Wasserballer vom SV Würzburg 05 stellen sich neu auf
Mit fünf Neuen verstärken sich die Würzburger Wasserballer für die neue Bundesliga-Saison. Nach zwei schwierigen Jahren formulieren die Nullfünfer deshalb ein forsches Ziel.
Der SV Würzburg 05 geht mit (hinten, von links) Valé Mátó, Christian Saggau, Paul Volkwein, Marc Weber, Michael Hanft, Iñaki Urkiaga, Gábor Kiss, Neil Arnett, (Mitte) Trainer Rául de la Peña, Daniel Ivlev, Erik Ivlev, Alexander Försch, Benjamin Flammersberger, Marc Schauer, Matthias Försch, (vorne) Betreuer Balázs Papp, Luka Vuckovic, Stefan Scheele, Jean-Luca Keupp, Leander Radecker, Elijah Neesham, Paul Reinhard und Abteilungsleiter Jochen Fritz in die Saison 2022/23 in der Wasserball-Bundesliga.
Foto: Andreas Leidel | Der SV Würzburg 05 geht mit (hinten, von links) Valé Mátó, Christian Saggau, Paul Volkwein, Marc Weber, Michael Hanft, Iñaki Urkiaga, Gábor Kiss, Neil Arnett, (Mitte) Trainer Rául de la Peña, Daniel Ivlev, Erik ...
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

An diesem Samstag springen die Würzburger Wasserballer zum ersten Heimspiel der Bundesliga-Saison 2022/23 ins Becken. Zu Gast im Wolfgang-Adami-Bad ist der Düsseldorfer SC (16.30 Uhr), eine erfahrene Mannschaft, deren Kader der vergangenen Saison, welche die Rheinländer als 11. beendeten, größtenteils zusammenblieb.

Die Wasserballer vom SV Würzburg 05 haben in dieser Runde Großes vor. "Unser Ziel ist es, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen", sagt Iñaki Urkiaga, der erfahrenste Spieler im Team. "Wir haben großes Potenzial, in der B-Gruppe oben mitzuspielen."

Dafür haben sich die Würzburger verstärkt. Neu beim SV 05 sind Elijah Neesham (20), Marc Weber (27, beide Rückraum), Gábor Kiss (21, Center), Máté Való (21, Flügel) und Neil Arnett (22, Abwehr). Jeder aus diesem Quintett kam über einen persönlichen Kontakt zum Verein.

Fünf Neuzugänge kommen über persönliche Kontakte nach Würzburg

Marc Weber wolle sich in der ersten Liga beweisen und kannte Neil Arnett vom Studieren in den USA, Christian Saggau lotste über seine Kontakte nach Australien Elijah Neesham von dort nach Würzburg, zu den beiden Ungarn Gábor Kiss und Máté Való entstand der Kontakt über einer Kollegen von Rául de la Peña, der die Würzburger Wasserballer in der zweiten Saison trainiert.

"Wir können nicht mit Geld um uns werfen", räumt Urkiaga ein. "Alle wollen sich bei uns beweisen, in der höchsten Liga ausprobieren und hier studieren." Nachdem der Kader in der vergangenen Saison sehr dünn geworden war und der Klassenerhalt in Frage stand, haben die Würzburger reagiert. Denn die Zugänge folgen einem übergeordneten Ziel.

"Wir haben Spieler von außen geholt, mit denen wir sicherstellen wollen, dass wir auch für längere Zeit in der Bundesliga bleiben, um unseren Jugendspielern ein Ziel zu bieten", sagt Urkiaga. Zum aktuellen Kader gehörten bereits acht Nachwuchs-Wasserballer zwischen 16 und 19 Jahren. In den nächsten drei, vier Jahren rücke jedoch kaum einer nach.

Aktiv in den Sozialen Netzwerken und Rahmenprogramm beim Heimspiel

Den SV 05 verlassen haben Marco Augusti (Neukölln) und Norbert Nemes (München), zudem steht Robert Seifert bis Januar nicht zur Verfügung, da er ein Auslandssemester in Finnland absolviert. Besonders der Wechsel von Augusti ärgert Urkiaga: "Nach Timotej Filo ist er bereits der zweite Spieler, der von uns nach Neukölln wechselt. Das ist nicht cool."

Nicht nur im Wasser stellten sich die Nullfünfer neu auf. Die Abteilung startete ein Projekt, mit dem sie in der Öffentlichkeit mehr als Würzburger Bundesligist wahrgenommen werden will. "Die Idee, dass es doch gar nicht so schwierig sein könne, das bisschen Geld, was wir brauchen, durch Sponsoren zu akquirieren, kam aus der Mannschaft heraus", berichtet Urkiaga. So ist der SV 05 derzeit sehr aktiv in den Sozialen Netzwerken. Ebenso werde es rund ums erste Heimspiel ein Rahmenprogramm geben, Zuschauerinnen und Zuschauer sollten daher schon um 16.15 Uhr im Bad sein.

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Die Saison startete am vergangenen Wochenende mit einem 12:14 gegen den SV Bayer Uerdingen, der die vergangene Saison als Neunter beendet hatte, während die Würzburger als 16. erst beim letzten Heimspiel im Juni sicher sein konnten, die Klasse ohne Relegation gegen die drei Zweitliga-Meister zu halten. In dieser setzten sich mit dem SVV Plauen und SV Cannstadt zwei Aufsteiger durch.

Saisonmodus der Wasserball-Bundesliga verspricht wieder mehr Spannung

Der Saisonmodus verspricht mehr Spannung, "denn es geht in jedem Spiel um was". Nach einer Vorrunde werden die zwei Achtergruppen durch Auf- und Abstieg sowie eine Relegationsrunde neu zusammengestellt und in folgenden Play-offs jeder Platz ausgespielt. Nach zwei schwierigen Jahren (Urkiaga: "Die verschiedenen Spielmodi haben unserem Sport nicht gut getan") hoffen die Wasserballer darauf, dass ihre Sportart wieder Oberwasser bekommt.

In Würzburg ist das laut Iñaki Urkiaga bereits zu spüren: "Wir haben rund 20 Spieler beim Training. Ich bin überzeugt, dass wir in dieser Saison so einiges erreichen können!"

 
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