Die Nachwuchs-Wasserballer des SV Würzburg 05 haben in drei Altersklassen die bayerische Meisterschaft geworden. In der U 10, U 12 und U 14 gewannen die jungen Nullfünfer den bayerischen Titel, die U 16 wurde Zweiter. Das schreibt der Verein in einer Pressemitteilung.
Raúl de la Peña, Trainer der ersten Mannschaft der Würzburger Bundesliga-Wasserballer, ist als Trainer auch für den Nachwuchs verantwortlich. Unterstützt wird er von den Spielern Daniel Ivlev, Benjamin Flammersberger und Alexander Försch. Seitdem der frühere Weltklasse-Wasserballer de la Peña wieder in Würzburg ist, bringt der 56-Jährige seine Erfahrung auch im Nachwuchs des SV 05 ein.
Die jüngsten Wasserballer der Nullfünfer, die U 10 der Jahrgänge 2012 und jünger, um ihren Trainer Daniel Ivlev gewannen in vier Turnieren alle zwölf Spiele und lagen damit deutlich vor Nürnberg und Weiden. Beachtlich sei, dass viele Kinder erst während dieser Saison mit dem Wasserball begonnen hätten. Der Spaß am Sport und die Grundlagen stünden hier im Vordergrund, gute Ergebnisse seien zwar sehr motivierend, aber nachrangig.
Einige Nachwuchsspieler sind auf dem Sprung in die Bundesliga-Mannschaft
Auch die U 12 der Jahrgänge 2010 und jünger feierte einen Erfolg auf bayerischer Ebene. Die Mannschaft von Trainer Benjamin Flammersberger, dem Torhüter der Bundesliga-Mannschaft, setzte sich bei vier Turnieren mit sechs Siegen in acht Spielen vor Weiden und Nürnberg durch. Auch in dieser Altersklasse seien es für viele Kinder die ersten Turniere nach der Corona-Pause gewesen. Auch wer neu während der Saison dazu gekommen sei, habe schon bald erste Einsätze im Wasser gehabt, heißt es in der Mitteilung.
Die U 14 der Jahrgänge 2008 und jünger, trainiert von de la Peña, gewann alle sechs Meisterschaftsspiele und vor Nürnberg und München die Landesmeisterschaft. Vervollständigt wurde die erfolgreiche Jugend-Saison der Würzburger durch den zweiten Platz der U 16. Da die Würzburger derzeit keine U 18 stellen, seien einige Akteure aus dieser Altersklasse schon in der nächsten Saison auf dem Sprung in den Männerbereich. De la Pena plant, sie mit Geduld in die Bundesliga-Mannschaft des SV 05 zu integrieren.
So viele Kinder und Jugendliche beim Wasserball wie schon lange nicht mehr
"Das war eine sehr erfolgreiche Saison für unsere Jugendteams. Es war wichtig, dass wir nach der Corona-Pause wieder eine reguläre Saison spielen konnten", erklärt Wasserball-Abteilungsleiter Jochen Fritz. Die drei Meisterschaften auf bayerische Ebene seien "ein Zeichen für die gute Entwicklung". Überhaupt gebe es derzeit so viele Kinder und Jugendliche im Verein, die Wasserball spielen würden, "wie schon seit vielen Jahren nicht mehr".
Wichtig dabei sei auch die Unterstützung der Eltern, betont de la Peña: "Sie haben sehr gut mitgemacht." Dreimal pro Woche können die Nachwuchs-Wasserballer im Wolfgang-Adami-Bad trainieren, dazu bietet der Klub eine Schwimmstunde an: "Ich bin begeistert, wie viele Kinder und Jugendliche zum Training kommen, auch in den Ferien", sagt de la Peña.
Die erfolgreichen Wasserball-Teams des SV Würzburg 05 und ihre Spieler:
U 10: Ciel Siemens, Jokin Urkiaga, Jon Urkiaga, Leonard Dick, Eduard Dick, Timo Wagner, Maximilian Kellermann, Luis Krauter, Rafael Jurecki, Artjom Schulz, Gabriel Pock, Trainer Daniel Ivlev.
U 12: Lucien Siemens, Alexander Toropov, Matija Fotak, Luic Sebastian, Artur Merker, Albert Merker, Sebastian Eiring, David Kleffel, Michael Prenko, Jannis Kraus, Vincent Göbel, Gabriel Moser, Jon Urkiaga, Karlo Bagaric, Jokin Urkiaga, Trainer Benjamin Flammersberger.
U 14: Matija Fotak, Emil Schmitt-Raiser, Antonijo Bagaric, Nikita Trufanov, Erik Wierlemann, Luic Sebastian, Tiago Ramos-Jurecki, Leo Wagner, Nnamdi Gamisch, Fynn Ehrenreich, Alexander Toropov, Andrija Fotak, Denis Kamlov, Mikel Urkiaga, Marwin Moser, Trainer Raúl de la Peña.
U 16: Leonard Saam, Erik Ivlev, Lucas Steinbach, Steven Nuss, Elias Unger, Andrija Fotak, Nnamdi Gamisch, Gabriel Radecker, Gabriel Wieczorek, Fritz Gorencic, Erik Wierlemann, Antonijo Bagaric, Nikita Trufanov, Fynn Ehrenreich, Trainer Raúl de la Peña.
Leider denke ich derzeit bei diesem Verein an die Kehrseite des Leistungssports.
Allen Kindern dort und in allen anderen Vereinen eine unbekümmerte Zeit mit ihren Freunden, Teams und Gruppen. Und Trainer und Betreuer, die echte Vorbilder sind und nur Euer Bestes wollen.