Der Akademische Ruderclub Würzburg (ARCW) war am vergangenen Wochenende bei den deutschen Meisterschaften in Krefeld erfolgreich. Mit Fabio Kress auf Platz eins und Joachim Agne auf Rang zwei feierten die beiden Sportler des Jahres der Stadt Würzburg im Leichtgewichts-Einer einen Doppelerfolg.
Der zudem Erfreuliches verspricht für die weitere Saisonplanung, wie Trainer Andreas Holz erklärt: "Da die Meisterschaften auch Teil der Nominierungskriterien für die WM in Kanada sind, ermöglicht dieser Doppelsieg den beiden eine Berufung in den Leichtgewichts-Doppelvierer der A-Nationalmannschaft." In dieser Bootsklasse gewannen die beiden Würzburger bereits in den vergangenen beiden Jahren Bronze und Silber bei den Weltmeisterschaften.
Marion Reichardt vom ARCW holte den deutschen Vizetitel im Leichtgewichts-Einer bei den Frauen. Damit ist sie auf dem besten Weg, Deutschland auch bei der WM im Sommer (18. bis 25. August) zu vertreten. Nach ihrem Sieg 2023 war dieses Mal nur U-23-Ruderin Anna Schiefer aus Hannover schneller. Marions Zwillingsschwester Johanna Reichardt als Neunte und Johannes Ursprung als Zwölfter hoffen noch auf eine Berufung in die Leichtgewichts-Doppelvierer in Kanada.
WRVB mit Geschwistern Händle am Start
Der Würzburger Ruderverein Bayern (WRVB) hatte mit den Geschwistern Anna Händle und Oliver Händle zwei Aktive in Krefeld am Start. Anna Händle startete im Frauen-Einer und erreichte Gesamtplatz 16. Trainer Roland Händle behält sich damit alle Möglichkeiten offen, seine Tochter wieder in die U-23-Nationalmannschaft zu bringen.
Sohn Oliver musste sich im Juniorenbereich bei der Leistungsüberprüfung in seinem Einer gegen starke Konkurrenz durchbeißen. Er hofft, nach seinem 29. Platz die Gelegenheit zu erhalten, sich bei der zweiten Kleinbootüberprüfung in sechs Wochen noch weiter nach vorne zu schieben.
