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HANDBALL: 3. LIGA MÄNNER
Ein Punkt in Kornwestheim: Der Auftritt der Wölfe Würzburg stimmt ihren Trainer nachdenklich
Mit dem 30:30 macht der Handball-Drittligist einen weiteren Schritt Richtung Aufstiegsrunde. Doch um in dieser zu bestehen, braucht es eine Steigerung.
Luis Franke rettete den Wölfen Würzburg mit seinem Treffer zum 30:30 wenige Sekunden vor Schluss in Kornwestheim einen Punkt.
Foto: Frank Scheuring (Archivfoto) | Luis Franke rettete den Wölfen Würzburg mit seinem Treffer zum 30:30 wenige Sekunden vor Schluss in Kornwestheim einen Punkt.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 15.03.2025 02:35 Uhr

Die Nudeln mit Hähnchengeschnetzeltem, die es auf der Heimfahrt zu essen gab, haben Heiko Karrer gut geschmeckt. Der Auftritt, den der von ihm trainierte Handball-Drittligist Wölfe Würzburg am Samstagabend zuvor beim SV Salamander Kornwestheim geboten hatte, allerdings nicht ganz so gut. Zwar ist der zweite Platz der Wölfe, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga berechtigt, durch das 30:30 im Landkreis Ludwigsburg nicht in Gefahr geraten, gleichwohl hat das Spiel Karrer mit Blick auf mögliche Aufstiegsrundenspiele dann doch etwas zu denken gegeben.

"Da wäre ein Sieg drin gewesen. Doch dann machen wir Fehler, die wir einfach nicht machen dürfen", erklärte Karrer angesichts der Tatsache, dass seine Mannschaft sich Mitte der zweiten Hälfte eine 24:21-Führung erarbeitet hatte, diesen Vorsprung dann aber durch unbedachte Aktionen wieder aus der Hand gab.

Ebert und Franke als wichtige Faktoren

Am Ende hätte es sogar so kommen können, dass die Wölfe die Heimreise ohne einen Punkt hätten antreten müssen. Dass dies nicht so kam, daran hatten Keeper Moritz Ebert und Spielmacher Luis Franke wesentlichen Anteil. Ebert, der nach der Saison zum HSC Kreuzlingen in die 1. Schweizer Liga wechselt, war immer wieder mit starken Paraden zur Stelle. Und Franke – mit sechs Treffern erfolgreichster Würzburger Werfer – sorgte wenige Sekunden vor der Schlusssirene mit dem Treffer zum 30:30 für den Endstand, nachdem Kornwestheim zuvor sogar geführt hatte und einem Sieg sehr nahe gewesen war.

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"Wir haben viele junge Spieler in der Mannschaft, die Fehler machen und die auch Fehler machen dürfen. Wichtig ist aber, dass sie daraus lernen", betonte Karrer. Auch mit Blick darauf, dass in der Aufstiegsrunde Gegner warten dürften, die gewiss nicht schlechter sein dürften als der SV Salamander Kornwestheim. Und die Fehler womöglich noch konsequenter bestrafen als der Gegner vom Samstagabend.

Weiter geht für die Wölfe mit zwei Heimspielen, bei denen am Samstag, 15. März, der TSV Neuhausen/Filder und am Samstag, 22. März, der SV Plauen-Oberlosa in der tectake Arena zu Gast sind.

Handball: 3. Liga Süd, Männer
SV Salamander Kornwestheim – Wölfe Würzburg 30:30 (16:15)
Kornwestheim: Eibert, J. Tinti – Taafel, Keil, Zeppmeisel 4, Kugel, Kazmeier 10/4, Chr. Tinti, Lanig 6, Lantella 2, Döll 2, Bahmann, Joneleit 6.
Würzburg: Ebert, Bogojevic – Schömig 4, Reidegeld 1, P. Schmidt 3, Bauder 3/2, F. Schmidt 1, Dederding 5, Reitemann 2, Nielsen 1, Grömling 1, Franke 6, Merk, Beck 3.
Schiedsrichter: Ernst/Sippel (Fellbach/Freiburg). Zuschauende: 400.
Spielfilm: 4:1 (6.), 5:4 (9.), 7:9 (14.), 11:9 (19.), 13:12 (22.), 14:14 (27.), 16:14 (29.), 18:20 (39.), 21:22 (43.), 21:24 (45.), 24:24 (48.), 24:26 (50.), 28:27 (55.), 30:29 (59.), 30:30 (60.).

 
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