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Fußball: Toto-Pokal, Achtelfinale
Die Kickers erwarten im Toto-Pokal den FC Ingolstadt: "Gegen so einen Gegner kann man sich zeigen und messen"
Am Würzburger Dallenberg kommt es im Achtelfinale zur Neuauflage des Finales der vergangenen Saison. FWK-Coach Zschiesche will rotieren und ist optimistisch.
Jubeln Moritz Hannemann (links) und die Würzburger Kickers (vorne Enes Küc) auch im Toto-Pokal-Achtelfinale am Dienstagabend gegen den FC Ingolstadt?
Foto: Frank Scheuring | Jubeln Moritz Hannemann (links) und die Würzburger Kickers (vorne Enes Küc) auch im Toto-Pokal-Achtelfinale am Dienstagabend gegen den FC Ingolstadt?
Kai Dunkel
Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 10.09.2024 02:36 Uhr

Nur vier Tage nach dem 2:0-Auswärtsieg bei Viktoria Aschaffenburg, dem ersten der aktuellen Saison in der Fußbal-Regionalliga Bayern, geht es für die Würzburger Kickers bereits weiter. Allerdings nicht in der Liga, sondern im Toto-Pokal-Wettbewerb. Zum Achtelfinale erwarten die Rothosen am Dienstag (18.30 Uhr) in der heimischen Akon-Arena den Drittligisten FC Ingolstadt. Beide Mannschaften waren sich erst Ende Mai im Toto-Pokal-Finale der vergangenen Saison gegenüber gestanden, damals hatten die Oberbayern mit 2:1 knapp die Nase vorne und die Trophäe am Ende in den Händen.

Die meisten Spieler aus dem aktuellen Kickers-Kader waren damals nicht dabei. Wie auch Trainer Markus Zschiesche sind sie erst zur neuen Saison an den Dallenberg gewechselt. Und haben somit keine Aktien in einer möglichen Revanche. "Ich habe persönlich keine Rechnung offen. Aber wir wissen schon, gegen wen wir spielen. Das ist ein Drittligist und meine Jungs wollen ja alle auch in Liga drei oder höher. Und gegen so einen Gegner kann man sich dann zeigen und messen", sagt der Würzburger Cheftrainer.

Zschiesche will seine Startelf definitiv ändern: "Wir werden ein bisschen durchwechseln, da geht es auch um Belastungssteuerung." Schließlich stecken die Kickers in einer Englischen Woche. "Der Pokal ist wichtig, aber vor allem auch die Punktspiele, weil wir ja nicht so optimal gestartet sind, wie wir uns das gewünscht haben."

Kehrt mit dem FC Ingolstadt an den Dallenberg zurück: Kickers-Kult-Keeper, Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Robert Wulnikowski.
Foto: Frank Scheuring | Kehrt mit dem FC Ingolstadt an den Dallenberg zurück: Kickers-Kult-Keeper, Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Robert Wulnikowski.

Die Spielweise der Ingolstädter könnte den Würzburgern durchaus entgegenkommen. "Sie werden wohl nicht den Bus vor dem Tor parken", mutmaßt Zschiesche. So wie zuletzt der eine oder andere Gegner, wenn es gegen die Kickers ging. "Gegen einen Drittligisten ist die Erwartungshaltung zudem eine andere. Dass wir es gegen höherklassige Teams auch können, haben wir ja im DFB-Pokal gesehen", erinnert der gebürtige Berliner an die starke Partie gegen Bundesligist TSG Hoffenheim, in der man sich erst nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste.

Wiedersehen mit drei ehemaligen Rothosen

"Wir freuen uns jedefalls auf Ingolstadt", spiegelt Zschiesche die Stimmung am Dallenberg. Der FCI wird übrigens mit drei ehemaligen Rothosen anreisen . Neben Aufstiegsheld und Kickers-Kult-Keeper Robert Wulnikowski, mittlerweile FCI-Torwarttrainer, stehen Robert Kopacz und Lukas Fröde im Kader von Trainerin Sabrina Wittmann, deren Team zuletzt in Liga drei gegen 1860 München 1:2 verloren hat. Die Rollen sind vor dem Duell trotzdem klar verteilt, aber Zschiesche sagt: "Gerade wenn wir zu Hause spielen, wollen wir auch gewinnen."

 
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