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Fußball: Bayernliga
Beim Würzburger FV ist zum Beginn der Vorbereitung auf die Bayernliga-Rückrunde ein neuer Spieler dabei
Der Abwehrspieler hat 130 Regionalliga-Spiele absolviert. Was Trainer Philipp Eckart in der Wintervorbereitung anpacken will und gegen wen die Nullvierer testen.
Trainer Philipp Eckart startet mit seiner Mannschaft in die Vorbereitung auf die weitere Bayernliga-Saison. Das Bild entstand im Heimspiel gegen den ATSV Erlangen.
Foto:  Archivbild: Julien Becker | Trainer Philipp Eckart startet mit seiner Mannschaft in die Vorbereitung auf die weitere Bayernliga-Saison. Das Bild entstand im Heimspiel gegen den ATSV Erlangen.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 27.01.2025 02:31 Uhr

An diesem Montag, 20. Januar, startet der Würzburger FV 04 in die Vorbereitung auf die weitere Rückrunde in der Fußball-Bayernliga Nord. Nach 23 absolvierten Partien stehen die Nullvierer zur Winterpause mit 31 Punkten auf Platz zehn der Tabelle.

Zum Programm in der fünf Wochen langen Trainingsphase gehören auch sechs Testspiele. Nach einem Aufgalopp gegen den Kreisligisten SV Veitshöchheim auf dessen Kunstrasenplatz testet Trainer Philipp Eckart seine Mannschaft gegen den Regionalliga-Tabellenführer FC Schweinfurt 05 sowie gegen den aus der vergangenen Bayernliga-Relegation bekannten Landesligisten TSV Großbardorf. Es folgen Vergleiche mit dem TSV Nördlingen, Achter in der Bayernliga Süd, und dem FC Grünsfeld, Zweiter in der siebtklassigen Landesliga Odenwald.

An drei Hallenturnieren erfolgreich teilgenommen

Die Generalprobe findet dann eine Woche vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Bayern Hof am Samstag, 8. März, auf dem Platz des Ligakonkurrenten TSV Kornburg statt, gegen den die Zellerauer in dieser Saison allerdings schon zweimal gespielt haben.

Torhüter René Rudi (vorne) vom Würzburger FV betrachtet den Pokal für den Sieg beim Bergtheimer Hallenturnier um den EEV-Cup. Im Hintergrund (von links): die Mitspieler David Esau, Joscha Obrusnik, Heorhii Nachkebiia und Michael Pruitt
Foto: Julien Becker | Torhüter René Rudi (vorne) vom Würzburger FV betrachtet den Pokal für den Sieg beim Bergtheimer Hallenturnier um den EEV-Cup.

Während der Winterpause waren die Nullvierer nicht tatenlos, sie spielten einige Turniere in der Halle – in Rimpar, in Lauda und in Bergtheim gewannen sie jeweils. "Obwohl wir uns vorrangig auf die Liga konzentrieren und daher andere Themen haben, ist es in der Halle immer nett, man trifft viele Leute und kommt mit ihnen ins Gespräch", sagt Eckart.

In den vergangenen Tagen absolvierten die Spieler bereits ein individuelles Laufprogramm, mit dem sie die Grundlagen für das nun beginnende Mannschaftstraining schufen. Ansonsten sei es wichtig gewesen, auch mal Abstand zu gewinnen. "Nach der brutalen Relegation und 23 Spielen von Juli bis November waren wir alle komplett durch", stellte der Trainer fest.

Gegentore analysiert: Ein Drittel fällt über außen

Häufig sei zu beobachten, dass Mannschaften, die wegen der Relegation länger als andere spielen müssen, in der Folgesaison Probleme bekommen. Diese konnte der WFV bislang zwar vermeiden, da er vielversprechend mit nur einer Niederlage aus den ersten elf Spielen in Saison gestartet war. Danach ließen die Ergebnisse aber nach. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht noch unten reinrutschen", sagt der Trainer deshalb. Denn nur noch sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellen-14., der in dieser Saison ein fester Relegationsplatz ist.

Eckart hadert damit, dass seine Mannschaft trotz überlegen geführter Spiele Punkte liegen gelassen habe. "Es ist uns nicht gelungen, knappe Spiele letztlich für uns zu entscheiden", stellt er fest und führte beispielhaft die nicht gewonnenen Partien gegen den ASV Neumarkt (1:1), den SSV Jahn Regensburg II (2:2) und den ATSV Erlangen (0:1) an.

Mit Abstand habe er sich "alle Gegentore noch einmal angeschaut", was "schon wehgetan" habe. Seine Erkenntnis: "Ganz selten sind wir beim Pressing vom Gegner ausgespielt worden. Auch unsere Anzahl an Gegentoren nach Standardsituationen ist ein normaler Wert. Aber ein Drittel der Tore sind durch individuelle Fehler und ein Drittel über außen entstanden." Daher wolle er in der Vorbereitung "mehr Schärfe auf das Spiel gegen den Ball legen".

WFV holt Abwehrspieler mit Regionalliga-Erfahrung

Kleiner geworden ist in den vergangenen Wochen die Liste der Verletzten. Nur Nico Wagner und Calvin Gehret fallen noch aus. Luis Wagner, Nicolas Staudt, Lukas Geier, Jan Bauer und Max Schebak können wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, wobei es für diejenigen, die länger fehlten, darum geht, in der Vorbereitung Spielpraxis zu sammeln.

Darius Held stand im Sommer für kurze Zeit beim FC Schweinfurt 05 unter Vertrag. Der 26-Jährige absolvierte in seiner Karriere 91 Spiele in der Regionalliga Bayern und 31 Spiele in der Regionalliga Südwest. In der Winterpause hat er sich dem Würzburger FV angeschlossen.
Foto: Ryan Evans, Pressefoto Evans  | Darius Held stand im Sommer für kurze Zeit beim FC Schweinfurt 05 unter Vertrag. Der 26-Jährige absolvierte in seiner Karriere 91 Spiele in der Regionalliga Bayern und 31 Spiele in der Regionalliga Südwest.

Allerdings ist der Kader nicht nur wegen der beiden noch Verletzten nicht komplett. Nicolas Reinhart steht, das war geplant, für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung und Simon Schäffer, der alle drei Hallenturniere spielte, ist nach seiner Roten Karte in der Partie gegen den ATSV Erlangen für die ersten zwei Partien im neuen Jahr noch gesperrt.

Deshalb sind die Verantwortlichen auf dem Transfermarkt noch einmal tätig geworden und haben einen zuletzt vereinslosen Spieler geholt: Abwehrspieler Darius Held, der 91 Spiele in der Regionalliga Bayern (Bayreuth, Memmingen, Illertissen) und 39 Spiele in der Regionalliga Südwest (Großaspach) bestritt, ist ab sofort spielberechtigt. Zuletzt stand der 26-Jährige, der in Würzburg wohnt, im Sommer beim FC Schweinfurt 05 für kurze Zeit unter Vertrag.

Testspiele Würzburger FV

Dienstag, 28. Januar 2025, 18.30 Uhr:
SV Veitshöchheim (Kreisliga) – Würzburger FV
Samstag, 1. Februar, 14 Uhr:
FC Schweinfurt 05 (Regionalliga) – Würzburger FV
Freitag, 7. Februar, 18.30 Uhr:
Würzburger FV – TSV Großbardorf (Landesliga)
Sonntag, 16. Februar, 13 Uhr:
TSV Nördlingen (Bayernliga) – Würzburger FV
Samstag, 22. Februar, 14 Uhr:
FC Grünsfeld (Landesliga) – Würzburger FV
Samstag, 1. März, 11.30 Uhr:
TSV Kornburg (Bayernliga) – Würzburger FV
jst
 
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