
Für die Wasserballer vom SV Würzburg 05 startet an diesem Wochenende die finale Phase der im Modus veränderten, weil verkürzten Bundesligasaison 2021.
Der Meister dieser 100. deutschen Wasserball-Meisterschaft steht dagegen seit zwei Wochen fest: Waspo Hannover setzte sich in drei von fünf möglichen Spielen gegen Spandau durch.
Für die Würzburger geht es im letzten Viererturnier jetzt um die Plätze neun bis zwölf. Jeder spielt gegen jeden, wobei die Begegnungen auf zwei Wochenenden aufgeteilt werden, um Aufwand und Kosten für die Vereine zu reduzieren.
Würzburg tritt an diesem Wochenende in Krefeld und Duisburg an
Die Nullfünfer treten dabei erneut gegen den SV Bayer Uerdingen sowie gegen den SV Krefeld und Duisburger SV an. Gespielt wird zunächst im Duisburger Inselbad und im SVK-Freibad in Krefeld, wobei sich alle Teilnehmer an ein strenges Hygiene- und Testkonzept halten müssen. Der zweite Teil findet am 19. und 20. Juni statt, der Austragungsort ist noch offen.
In der Vorrunde hatte auch der SV 05 als Ausrichter das vom Deutschen Schwimm-Verband erarbeitete Konzept mit rund 150 Schnelltests an zwei Tagen umgesetzt.
Da die Würzburger ihre Vorrundengruppe als Zweiter hinter Uerdingen beendet hatten, qualifizierten sie sich für eine Zwischenrunde, deren Sieger um die Plätze fünf bis acht spielen und somit in der nächsten Saison, sofern diese wieder nach dem gewohnten Modus stattfinden kann, in der Staffel Pro A antreten.
Allerdings verlor der SV 05 gegen den ohnehin favorisierten SSV Esslingen mit 0:2 nach Spielen. Weil es in dieser Saison keine Absteiger gibt, ist ihnen ein Platz in der Pro B allerdings sicher. Nun geht es noch darum, mit welcher Platzierung sie die aktuelle Saison abschließen.
Esslingen zeigte den Nullfünfern deutlich ihre Schwachstellen auf
Der Fokus liege dabei ausschließlich auf der eigenen Leistung: "Die Duelle gegen Esslingen waren für uns wertvoll. Wir haben unsere Schwachstellen deutlich aufgezeigt bekommen", sagt Würzburgs Trainer Matthias Försch.
Erster Gegner an diesem Samstag ist der SV Krefeld (13.15 Uhr). Kurz danach treten sie beim Duisburger SV an (16.45 Uhr). Am Sonntag steht dann das Duell mit Bayer Uerdingen (10 Uhr) an.
Förschs Trainerkollege Iñaki Urkiaga gibt dafür ein Ziel aus: "Wir wollen die Saison bestmöglich beenden und kämpfen um jeden Platz." Sportlich werde das aber eine Herausforderung: "Wir treffen auf drei sehr starke Mannschaften und gehen sicherlich als Außenseiter ins Turnier." Krefeld und Bayer Uerdingen seien die Favoriten, Duisburg musste dagegen die Relegationsspiele absagen, weil sich die Mannschaft in Quarantäne befand.
Mit dem bisherigen Verlauf "dieser pandemiebedingt besonderen Saison", heißt es in der Pressemitteilung, seien die Würzburger Wasserballer aber zufrieden. Vor allem in der Vorrunde mit drei Siegen aus sechs Spielen hätten sie überzeugt.