Fußball
Regenbogen-Debatte: Ernst Gehling legt Mandat als Delegierter nieder
DFB-Interimspräsident Rainer Koch hätte klare Kante zeigen und sich über die Uefa hinwegsetzen sollen, findet der Abteilungsleiter der FT Schweinfurt. Und zieht Konsequenzen.
Ernst Gehling ist stinksauer. So sauer, dass der Abteilungsleiter des Fußball-Landesligisten FT Schweinfurt beschloss, sein Mandat als Delegierter für den Bezirk Unterfranken beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) niederzulegen, als die Debatte um die Illumination der Münchner Arena in Regenbogen-Farben am Dienstagabend ihren Höhepunkt erreichte. Gefühlt ein ganzes Land streitet gerade darüber, ob es tragbar ist, dass der Europäische Fußballverband Uefa unter dem Deckmantel der politischen Neutralität eine derartige Beleuchtung verbietet. Klar musste sich dazu auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) positionieren - und tat das in Person von Interimspräsident Rainer Koch in einer Weise, die Gehling sauer aufstieß.
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