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Fußball: Regionalliga Bayern
Heimspiel gegen den TSV Buchbach: Marc Reitmaier hat einen klaren Plan für den FC 05 Schweinfurt
Tom Feulner war bei seinem früheren Verein eine Konstante im Spiel. Beim FC 05 könnte der Mittelfeldspieler das auch werden. Was seine größte Qualität ist.
Mittelfeldspieler Tom Feulner ist flexibel einsetzbar. Das macht ihn für den FC 05 Schweinfurt so wertvoll.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Mittelfeldspieler Tom Feulner ist flexibel einsetzbar. Das macht ihn für den FC 05 Schweinfurt so wertvoll.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:59 Uhr

Dritter Spieltag in der Fußball-Regionalliga Bayern, zweiter Einsatz für den FC 05 Schweinfurt. Der in der Vorwoche ja unfreiwillig spielfrei war, weil im Stau steckengeblieben auf der Fahrt zur Partie beim SV Schalding-Heining. Neu angesetzt ist die noch nicht. Was durchaus als Indiz gewertet werden kann, dass der FC 05 zumindest nicht an diesem Dienstag erneut nach Passau aufbrechen muss, wie es zunächst im Gespräch war.

Nach dem 0:0 im Sachs-Stadion vor zwei Wochen gegen Viktoria Aschaffenburg musste also am Dienstag der FC Penzberg im Toto-Pokal herhalten für den ersten Pflichtspielsieg des FC 05 in dieser Saison. Ein Spiel, das Trainer Marc Reitmaier drei Tage später längst abgehakt hat. Souverän 5:1 siegte Schweinfurt dort: "Es war ein etwas längerer Ausflug als normal für eine erste Pokalrunde, aber wir haben die Situation gut angenommen."

Die Auslosung der zweiten Runde bescherte dem FC 05 ein Heimspiel, ein äußerst attraktives obendrein. Zu Gast im Sachs-Stadion wird am Dienstag, 15. August (Mariä Himmelfahrt), 17 Uhr, Regionalliga-Konkurrent und Nachbar TSV Aubstadt sein. Ein Heimspiel, ein Derby, eine brisante Partie, kurzum: "Wir freuen uns darauf", sagt Reitmaier. Zunächst aber liege der "volle Fokus auf Buchbach".

Trainer Reitmaier erwartet ein gefestigtes Buchbacher Team 

Den TSV Buchbach, der am Samstag ab 14 Uhr im Sachs-Stadion zu Gast ist und wie Schweinfurt einen Punkt auf dem Konto hat, hat Reitmaier am Samstag beim 0:2 in Aschaffenburg beobachtet. Sein Urteil? "Eine gefestigte und erfahrene Mannschaft", die auch unter dem neuen Trainer Alexander Käs vorne schnelle Spieler in ihren Reihen habe und hinten wuchtig zu verteidigen wisse.

Wucht bringt laut Reitmaier beim FC 05 Schweinfurt einer ins Spiel, der zu den erfahrenen Spielern zählt, selbst wenn er erst ein Regionalliga-Match absolviert hat: Tom Feulner. Ausgebildet bei Carl Zeiss Jena war der 25-Jährige in den vergangenen Jahren die Konstante im Spiel des Nord-Bayernligisten SpVgg Bayern Hof. Ob im defensiven Mittelfeld, als Innenverteidiger oder auch schon mal als Angreifer, in Hof war Feulner überall gefragt.

Genau diese Flexibilität macht den Studenten (Lehramt für die Realschule) auch für den FC 05 so wichtig. Dass er auf mehreren Positionen eingesetzt werden könne, spreche für die Qualität Feulners, sagt Reitmaier: "Bei uns hat er auch schon als Sechser, Achter und Zehner gespielt – und im Training als Innenverteidiger." Seine Kopfballstärke und die Fähigkeit, den Ball beidfüßig zu spielen, spreche obendrein für Feulner. 

Kevin Fery könnte wieder im Kader des FC 05 Schweinfurt stehen 

Der Neuzugang sieht sich am liebsten im defensiven Mittelfeld eingesetzt, auf der Position, auf der er in Jena in der Jugend geschult worden ist. "Ich kann gut differenzieren, was gerade notwendig ist: hinten bleiben oder mit nach vorne gehen." Im Detail komme es darauf an, "wer neben mir steht". Gegen Buchbach dürfte es, wie gegen Aschaffenburg und in Penzberg, Kristian Böhnlein sein.

Bei der Aufstellung in die Karten schauen lassen wolle er sich nicht, so Reitmaier. Allzu üppig sind die personellen Alternativen freilich nicht. Lukas Billick (muskuläre Probleme) fehlt nach wie vor, Markus Einsiedler nach der Rücken-OP – "die ist gut verlaufen", so Reitmaier – ohnehin noch länger. Adam Jabiri sitzt seine Gelb-Rot-Sperre aus dem Aschaffenburg-Spiel ab. Kevin Fery hat wieder trainiert und "ist eine Option für den Kader". Dominik Halbig ist in Penzberg aufs Knie gestürzt und droht ebenso auszufallen.

"Ich habe einen klaren Plan im Kopf, welche Aufstellung die bestmögliche ist, um erfolgreich zu sein in einem Heimspiel und gegen den TSV Buchbach", sagt Reitmaier, der im Training "detailliert" Dinge üben ließ, "von denen wir gegen Aschaffenburg und Penzberg gesehen haben, dass sie noch fehlen". Er erwartet ein enges und kampfbetontes Spiel: "Darauf haben wir uns eingestellt."

 
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