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Fußball: Regionalliga Bayern
FC-05-Stürmer Michael Dellinger nach 6:2-Sieg: "Wir sind fußballerisch mit das Beste, das die Liga zu bieten hat"
In Augsburg gelingt dem 31-Jährigen der erste Doppelpack, seit er für Schweinfurt spielt – obwohl seine Aufgaben bei den Nullfünfern vorrangig andere sind.
Die Vorentscheidung: FC-05-Mittelstürmer Michael Dellinger (rechts) hat soeben zum 4:2 für Schweinfurt getroffen – und Kevin Frisorger jubelt mit ihm.
Foto: Klaus Rainer Krieger | Die Vorentscheidung: FC-05-Mittelstürmer Michael Dellinger (rechts) hat soeben zum 4:2 für Schweinfurt getroffen – und Kevin Frisorger jubelt mit ihm.
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 31.10.2024 02:41 Uhr

Wenn die Fans nach den Regionalliga-Spielen des FC 05 Schweinfurt  "du bist mein Verein, ich liebe dich" anstimmen, singt Michael Dellinger mit: "Ich fühle das zu 100 Prozent." Nach dem 6:2-Sieg beim FC Augsburg II am Freitagabend im Rosenaustadion stand "Mike" wieder am Zaun. Und war noch etwas stolzer auf sonst: Zwei Tore hatte der Mittelstürmer erzielt, der lieber Vorbereiter ist und dessen Verpflichtung den regionalen Spitzenkader erst ermöglicht hat: "Mein letzter Doppelpack war im letzten Spiel für den TSV Aubstadt. Gegen den FC 05", erinnert er sich. 

Jetzt spielt er für seinen Herzensverein, den Lieblingsverein aus seiner Heimatstadt. "Aber wir kämpfen alle für diesen Verein, wollen die Menschen im Stadion glücklich machen. Ihnen etwas zurückgeben dafür, dass sie uns anfeuern und so weite Reisen wie heute in Kauf nehmen." Seine Saisontreffer Nummer fünf und sechs waren immens wichtige: Das 2:2 kurz vor der Pause brachte den FC 05 zurück ins Spiel, das 4:2 sechs Minuten nach Wiederbeginn sorgte für die Vorentscheidung.  

"Die Mannschaft lebt einfach"

Normalerweise ist sein Job, Bälle im Strafraum festzumachen und abzulegen, mit seiner Wucht Räume zu schaffen. Dellinger ist mehr "Kampfsau" denn flinker Verwerter. Gefällt sich in der Rolle: "Ich versuche der Mannschaft etwas zu geben. Wenn ich mit 31 Jahren den Arsch hoch kriege, kann ich die Jüngeren mitreißen." Dass es nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand schief gehen könnte, sei für Dellinger nie eine Option gewesen: "Weil wir fußballerisch mit das Beste sind, das die Liga zu bieten hat." Und: "Diese Mannschaft lebt einfach."

Der Herbstmeister als Titel ohne Mittel ist ihm wichtig: "Es ist schön, sich so nennen zu können." Aber: "Noch schöner ist es, wenn wir am Ende der Saison auch einen Titel zu feiern haben. Den richtigen." Inzwischen sprechen sie alle davon, füllen den vagen Traum vom Saisonbeginn mit ein paar Schluck Realität. Nennt sich wohl Selbstvertrauen. Dellinger nickt. 

 
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