Der Fußball lässt ihn nicht los. Auch nicht mit bald 60 Jahren. Miroslav Mikolay, Anfang der 2000er Jahre Mittelfeldstratege beim damaligen Landesligisten TSV Aidhausen, ist noch immer auf dem Platz zuhause – mittlerweile bei den Alten Herren des TSV Bergrheinfeld. Der gebürtige Slowake – "es ist egal, wo man herkommt, wichtig ist nur der Mensch, nicht das Land" (O-Ton Miroslav Mikolay) – debütierte 1990 in Deutschland, wurde von einem inzwischen aufgelösten Frankfurter Klub verpflichtet. 1994 schlug Mikolay dann beim Oberligisten FC 05 Schweinfurt auf, bevor es ihn schließlich in den nördlichen Landkreis Haßberge zum TSV Aidhausen verschlug, wo er zusammen mit seiner Frau Viktoria nach wie vor zu Hause ist.
Mikolay hatte zuvor Mitte der 80er Jahre in der heutigen Slowakei für TJ ZVL Žilina 30 Erstliga-Spiele bestritten. Zur damaligen Zeit war in der Schülermannschaft dieses Vereins auch ein gewisser Marek Mintal, später Torjäger beim 1. FC Nürnberg, aktiv. Seine letzte Partie in Aidhausen bestritt "Mikki" im stolzen Fußballer-Alter von 54 Jahren. Zuvor war er unter Trainer Wolfgang Hau auch als Co-Trainer beim TSV Aubstadt aktiv. Mikolay arbeitet im Schichtbetrieb in der Schweinfurter Großindustrie und hat zwei erwachsene Kinder.
Mikolay: Ich fühle mich fit.
Mikolay: Ich gehe zwei- bis dreimal pro Woche zum Joggen, fahre gerne Ski und spiele bei den Alten Herren des TSV Bergrheinfeld.
Mikolay: Ungerechtigkeit in der Welt.
Mikolay: Für nichts anderes. Ich würde alles genauso machen wie ich es gemacht habe.
Mikolay: Gesundheit.
Mikolay: Zurück in die 80er Jahre. Damals habe ich meine Frau kennengelernt.
Mikolay: Ist mein Zuhause in Aidhausen. Aber auch beim Skifahren in Sölden bin ich gerne.
Mikolay: Sich mit guten Menschen zu umgeben, ist sehr wichtig.
Mikolay: Das, was man braucht, habe ich im Blut und im Geist.
Mikolay: Bei unmotiviertem Sport.
Mikolay: Meine Familie, meine guten und echten Freunde.
Mikolay: Da gab es keinerlei Veränderungen für mich.
Mikolay: Ich wäre sehr gerne bei der Geburt meiner Kinder dabei gewesen.
Mikolay: Die eine oder andere unschöne Beleidigung beim Fußball.
Mikolay: Der deutsche Jung-Nationalspieler Jamal Musiala vom FC Bayern München.
Mikolay: Zusammen mit meiner Frau in der Natur übernachten.
Mikolay: Nach der meiner Frau.
Mikolay: Über die alten Witze bei gemeinsamen Sauna-Besuchen mit meinen Freunden – vor allem beim Skifahren.
Mikolay: Hauptsächlich Ungerechtigkeit sowie falsche Beschuldigungen.
Mikolay: Meine Frau, weil sie Jahrelang auf sich alleine gestellt war und die Kinder erzogen hat.
Mikolay: Meine Familie, meine Freunde und Freizeitsport.
Mikolay: In erster Linie vor Krieg.
Mikolay: Als begeisterter Skifahrer würde ich gerne eine Ausbildung zum Ski-Lehrer machen.
Mikolay: Enkelkinder.
Mikolay: Ich würde meine Frau gerne noch einmal kennenlernen.
Mikolay: Ohne harte Arbeit gibt es keinen Erfolg. Dabei darf aber auch die Bodenständigkeit nicht verloren gehen.
Mikolay: Als guter Mensch, als Vater, Ehemann und als Sportler.