zurück
Fußball: Regionalliga Bayern
Zuletzt vereinslos: Was der TSV Aubstadt von Neuzugang Marco Nickel erwartet
Weil ein wichtiger Stammspieler fehlen wird, könnte Nickel schon gegen den SV Heimstetten debütieren. Für wie lange der 23-Jährige in Aubstadt unterschrieben hat.
Marco Nickel, zuletzt für den FC Augsburg II aktiv, wechselt zum TSV Aubstadt  (links Christian Köttler).
Foto: Klaus Rainer Krieger | Marco Nickel, zuletzt für den FC Augsburg II aktiv, wechselt zum TSV Aubstadt  (links Christian Köttler).
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 12.02.2024 13:50 Uhr

Also doch: Der TSV Aubstadt hat auf den langfristigen Ausfall von Michael Dellinger reagiert und einen neuen Mittelstürmer verpflichtet: Marco Nickel. Der 23-Jährige stand für den FC Memmingen und den FC Augsburg II in 54 Partien der Fußball-Regionalliga Bayern auf dem Feld und erzielte dabei 16 Tore. Nachdem sein Vertrag in Augsburg im Sommer nicht verlängert wurde, war er zuletzt vereinslos. Dellinger hatte sich im Mai die Achillessehne gerissen und wird erst 2023 im TSV-Kader zurückerwartet.

Nickel hat in Aubstadt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben und ist sofort spielberechtigt. "Ob er schon am Samstag im Kader stehen wird, entscheiden wir dann kurzfristig", wird TSV-Trainer Victor Kleinhenz in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Beeinflussen könnte Kleinzhenz' Entschluss die Tatsache, dass dann im Spiel gegen den SV Heimstetten Sturmspitze Christopher Bieber gelb-gesperrt fehlen wird. Seine fünfte gelbe Karte kassierte Bieber am Freitagabend beim 2:2 des TSV Aubstadt im Auswärtsspiel beim FC Augsburg II.

Mit Marco Nickel ergeben sich für den TSV Aubstadt im Angriff neue Optionen

"Nach der schweren Verletzung von Mike Dellinger haben wir den Sommer über erfahren, wie schwierig sich die Suche auf dieser Schlüsselposition für einen Dorfverein gestaltet", wird Kleinhenz in der Mitteilung des TSV weiter zitiert. Nickel passe, so Kleinhenz weiter, "menschlich und sportlich perfekt in unser Profil und ermöglicht uns neue Optionen. Wie von allen anderen Spielern erwarten wir, dass er zügig positive Energie in unsere Mannschaft bringt. Auf der anderen Seite bekommt er aber auch die nötige Zeit, sich an unser Spiel zu gewöhnen".

Nickel selbst äußert sich laut der TSV-Mitteilung so: "Zum Wechsel nach Aubstadt haben mich die guten Gespräche mit dem Coach motiviert. Er hat mich komplett überzeugt und mir ein sehr gutes Gefühl gegeben." Unter anderem deshalb sei ihm die Entscheidung pro Aubstadt "sehr leicht" gefallen. Er freue sich nun Teil der Mannschaft des TSV Aubstadt zu sein und "möchte persönlich so viel Spielzeit wie möglich sammeln und mit Toren der Mannschaft helfen". Sein Ziel sei, sich mit Aubstadt "im oberen Drittel" der Regionalliga Bayern festzusetzen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Aubstadt
Daniel Rathgeber
Christopher Bieber
FC Augsburg
FC Memmingen
TSV Aubstadt
Verträge und Abkommen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • T. B.
    Lassen wir das. Der neutrale Leser weiß eh, was ich meine. Der Leser mit rot-weiser Brille weiß es auch, kann es halt nicht unkommentiert stehen lassen.
    Übrigens, aus der Schule bin ich schon lange raus.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. B.
    Die Vereins-Verantwortlichen könnten sich so langsam mal den Hinweis mit dem angeblichen Dorfverein sparen. Das glaubt doch keiner mehr. Wo wohnt der Spieler, wo arbeitet er (wenn überhaupt), essen und trinken muss er wohl auch was. So ein Transfer geht doch nicht einfach so, ohne massiven Einsatz finanzieller Mittel, Unterbringung und Beschäftigung kommt der doch nicht in den Milzgrund. Von solchen Möglichkeiten kann ein echter Dorfverein nur träumen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. S.
    Da liest man den puren Neid! In Aubstadt wird gute Arbeit geleistet und JA da wird auch gutes Geld gezahlt! Das sollte im Leistungssport auch außer Frage stehen dass diese Sportler (im Gegensatz zur Bundesliga noch viel zu wenig) Geld verdienen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. B.
    Wo steht denn da was von Neid? Sie schreiben es doch selbst: im Leistungssport soll (am besten noch mehr) gutes Geld gezahlt werden. Bestreite ich ja gar nicht. Aber dann eben bitte nicht mehr von Dorfverein sprechen. Wirkliche Dorfvereine haben, denke ich, ganz andere Probleme.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • F. F.
    Aubstadt ist nunmal ein Dorf mit 700 Einwohnern, auch wenn es "stadt" im Namen trägt. Der TSV ist ein Verein des Dorfes, also ein Dorfverein. Bitte künftig in der Schule besser aufpassen grinsen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten