Die Winterpause neigt sich für die Regionalliga-Fußballer des TSV Aubstadt so langsam dem Ende entgegen. In knapp zwei Wochen, am Montag, 15. Januar, bittet Cheftrainer Julian Grell sein Team auf dem Kunstrasenplatz in Strahlungen zur ersten Trainingseinheit für die Restsaison. Die beginnt für die Aubstädter, die mit 40 Punkten auf Tabellenplatz vier der Regionalliga Bayern überwintern und den Klassenerhalt damit so gut wie sicher haben, am 24. Februar (14 Uhr), mit einem Nachholspiel bei Türkgücü München im Grünwalder Stadion. Erst am Dienstag, 2. April (17.45 Uhr), wird hingegen das Heimspiel gegen Spitzenreiter FC Würzburger Kickers nachgeholt.
Julian Grells Bewerbung für den A-Lizenzlehrgang war noch nicht erfolgreich
Die Partie bei den Münchnern war Mitte November und Anfang Dezember zweimal aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse abgesagt worden. In der Zwischenzeit gab es viel Aufregung bei Türkgücü München. Während der Winterpause war bekannt geworden, dass sich Investor Milan Rapaic zurückgezogen hat und der Verein deshalb in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die Fortsetzung des Spielbetriebs sei laut Türkgücü-Präsident Takson Akkay zwar nicht gefährdet, einige Spieler werden den Verein aber sicher im Winter verlassen.
Die Aubstädter müssen in den restlichen Saisonspielen auf Kapitän Ben Müller verzichten, der Ende November zu einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt nach Neuseeland aufgebrochen ist. Dafür kann sich Julian Grell in der knapp sechswöchigen Vorbereitungszeit voll und ganz auf den TSV Aubstadt konzentrieren. Seine Bewerbung zur Teilnahme am im Januar beginnenden A-Lizenzlehrgang war vorerst nicht erfolgreich. "Als Amateurtrainer hat man es da schwer, meine Punktzahl hat diesmal leider noch nicht gereicht. Man braucht einfach auch etwas Geduld und Glück", sagt Grell.
17 Trainingseinheiten und fünf Testspiele stehen auf dem Programm
Insgesamt 17 Trainingseinheiten stehen für den TSV Aubstadt bis zum ersten Pflichtspiel Ende Februar auf dem Programm. Die Aubstädter werden im Gegensatz zum Vorjahr nicht nur auf dem Kunstrasenplatz in Strahlungen trainieren, sondern auch auf Naturrasen in Niederlauer. "Die Erfahrung aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass die Umstellung von Kunst- auf Naturrasen nicht in wenigen Tagen funktioniert", so Grell. Geplant sind zudem fünf Vorbereitungsspiele.