Am kommenden Dienstag, 14. Juni, startet der TSV Großbardorf um 19 Uhr auf dem Sportgelände des SV Eichenhausen die Vorbereitung auf die kommende Saison in der Fußball-Bayernliga Nord. Nicht mehr dabei sein werden dann Maximilian Weiß (23) und Kapitän Lukas Illig (24), die den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen haben. Darüber informiert der TSV Großbardorf in einer Pressemitteilung.
Maximilian Weiß spielte in Jena auch in der 3. Liga
Lukas Illig spielte nach seiner Ausbildung in der Jugend des 1. FC Nürnberg und des FC Schweinfurt 05 seit 2017 bei den Grabfeld-Galliern und absolvierte seitdem 83 Spiele in der Bayernliga Nord. Der Fladunger Maximilian Weiß war bereits bis zur U15 in Großbardorf, ehe er seine fußballerische Ausbildung beim FC Carl Zeiss Jena fortsetzte. Dort absolvierte er auch seine ersten Partien im Männerbereich (u.a. sieben Drittliga-Einsätze), bevor er im Sommer 2020 zum TSV Großbardorf zurückkehrte.
Die durch die Abgänge entstandene Lücke wollen die Grabfeld-Gallier mit zwei Neuzugängen schließen. Nachdem Luca Binder bereits im Winter vom aus der Landesliga zurückgezogenen SV Euerbach/Kützberg nach Großbardorf gewechselt war, kommt nun auch sein älterer Bruder Jannik Binder. Der 21-jährige Angreifer stand in der ersten Regionalliga-Saison beim TSV Aubstadt unter Vertrag, ehe er zuletzt ebenfalls beim SV Euerbach/Kützberg kickte.
Jannik Binder stößt nach seinem Praktikum in Norwegen im August zum Team
"Jannik hat bereits in der Winterpause einige Wochen bei unseren Jungs mitgemacht, bevor er sein Auslandspraktikum in Norwegen antrat. Im August kommt er nun zurück und wir sind sehr froh, dass er uns dann als sicherlich wichtige weitere Verstärkung zur Verfügung steht", wird TSV-Sportvorstand Andreas Lampert in der Pressemitteilung zitiert.
Jannik Binder selbst sieht sich als einen der erfahrenen Spieler im Großbardorfer Kader. "Ich will Verantwortung übernehmen, vorangehen und freue mich auf eine sicherlich super Bayernliga-Saison. Bei den Trainingseinheiten im Winter habe ich mich bereits in Großbardorf wohlgefühlt. Für mich war da schon klar, dass es in Bardorf für mich weitergehen soll."
Für das zentrale Mittelfeld hat der TSV Großbardorf zudem Simon Götz (20) vom Bayernliga-Absteiger 1. FC Sand ins Grabfeld gelotst. "Simon ist ein interessanter Spieler, der in seinem ersten Herrenjahr bereits zum Stammspieler und Leistungsträger in Sand avancierte. Auch ihm trauen wir zu, dass er bei uns eine wichtige Rolle einnehmen kann", sagt Lampert. Für Götz sei ausschlaggebend gewesen, dass man in Großbardorf seit Jahren konsequent auf junge Spieler setze und er viele Mitspieler aus seiner Zeit beim FC Schweinfurt 05 bereits kenne.