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Kadervorstellung des TSV Aubstadt: Martin Thomann gibt auch beim Ständchen der Neuzugänge den Ton an
Groß wie nie war das Interesse bei der traditionellen Kadervorstellung des TSV Aubstadt. Welche Spieler der Fanclub "Widerwärtig" in diesem Jahr auszeichnete.
Manfred Schubert (3. von rechts) nahm die Auszeichnungen und Prämierungen vor für (von links) David Noack, Julian Grell, Steffen Behr, Leon Heinze und Joshua Endres.
Foto: Rudi Dümpert | Manfred Schubert (3. von rechts) nahm die Auszeichnungen und Prämierungen vor für (von links) David Noack, Julian Grell, Steffen Behr, Leon Heinze und Joshua Endres.
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:00 Uhr

Das Sportheim des TSV Aubstadt war noch nie so überpünktlich und so voll gefüllt wie bei dieser Kadervorstellung für die am kommenden Wochenende beginnende vierte Saison in der Fußball-Regionalliga Bayern. Es waren gewiss auch nicht die Weißwürste, die pünktlich vor zwölf Uhr am Sonntagmittag kredenzt wurden, die so viele zum Kommen animierten. Die Anhänglichkeit und besonders diesmal die Neugier ist groß in der TSV-Fangemeinde: auf den aktuellen Stand der Dinge generell und die neuen Spieler.

TSV-Vorsitzender Herbert Köhler spricht über die Folgen der Razzia im Mai

Neun Neue sind es für die erste Mannschaft, sogar zehn für die zweite. TSV-Vorsitzender Herbert Köhler erinnerte in dem einen Zusammenhang, dass die Zollgeschichte ein laufendes Verfahren und die Ausgliederung des Spielbetriebs der Regionalligamannschaft in eine GmbH ein Thema sei. Und in dem anderen, dass man wieder eine schlagkräftige Truppe habe, die dem sechsköpfigen Trainerteam zur Verfügung steht.

Stefan Abschütz oblag die Aufgabe, die Spieler Leo Dietz (FC Strahlungen), Lukas Wenzel, Nils Piwernetz, André Rumpel (alle FC 05 Schweinfurt), Tom Kunert (TSV Neudrossenfeld) und Joshua Endres (FC Carl Zeiss Jena) zu verabschieden. Reinhard Köhler indes stellte die Neuzugänge vor und diese anschließend sich selber. Es war eine lange Schlange von insgesamt 19 externen Zugängen und internen aus dem Nachwuchsbereich.

In diesem Zusammenhang beschrieb Köhler, mit welchem neu entwickelten "Jugend-Entwicklungsstufen-Konzept wir junge Leute an die erste Mannschaft heranführen wollen: Stufe 1, Teilnahme am Montagstraining der ersten Mannschaft. Stufe 2, Montag- und Dienstagstraining. Stufe 3, wenn sie noch klar im Kopf sind, Gesundheitscheck und Übernahme in den Regionalligakader."

Der TSV Aubstadt möchte die Nummer drei in Unterfranken werden

Das Ziel für die Saison 2023/24 definierte Köhler so: "Zunächst einmal steht der Klassenerhalt über Allem. Wir hatten zuletzt Platz vier in Unterfranken und wollen uns auf drei verbessern." Sein Dank galt dem Trainer-Duo Josef Francic/Julian Grell, das "nach der Maßnahme Trainerwechsel den Klassenerhalt gesichert hat".

Francic sei nun wieder in die Schnittstelle zwischen Vorstandschaft und erster Mannschaft gerückt. "Wir haben gemerkt, dass der Titel Sportdirektor nicht zu einem Dorfverein passt." Josef Francic und Günther Schirling sollen als Organisationsteam dem Trainerstab unter die Arme greifen.

Manfred Schubert, Sprecher des vor 30 Jahren gegründeten Fanclub "Widerwärtig" skizzierte ebenso spannend wie charmant die Gewinner der Umfrage in seinem Club, der auch für die Präsente und Prämien verantwortlich zeichnet. Den dritten Platz bei den drei besten Spielern der Saison 2022/23 habe man an die zweite Mannschaft, hier stellvertretend an Trainer David Noack, vergeben. "Sie ist mit einer unglaublichen Dominanz und großem Vorsprung Kreisliga-Meister geworden und in die Bezirksliga aufgestiegen.

Noch klatschen sie, gleich singen sie: Die Neuzugänge des TSV Aubstadt mit Lukas Mrozek (von links), Adrian Kireski,   Marvin Walter, Maximilian Stahl, Martin Thomann, Konrad Schneider, Nicolas Reinhart und Philipp Harlaß (Winterzugang).
Foto: Rudi Dümpert | Noch klatschen sie, gleich singen sie: Die Neuzugänge des TSV Aubstadt mit Lukas Mrozek (von links), Adrian Kireski, Marvin Walter, Maximilian Stahl, Martin Thomann, Konrad Schneider, Nicolas Reinhart und Philipp ...

Platz zwei ging an Leon Heinze, der sich in der Rolle als Stellvertreter für den Langzeitverletzten Ingo Feser "außergewöhnlich stark entwickelt". Als Spieler der Saison kürte Schubert schließlich den "Malocher, das Zweikampfmonster, den Vertreter für Sicherheit und Zuverlässigkeit, den beruflich wie sportlich Freund und Helfer Steffen Behr".

Joshua Endres kommt extra aus Jena, um sich die Torjägerkanone abzuholen

Die Torjägerkanone (17 Tore) ging an Joshua Endres, der zur Übergabe extra aus Jena angereist war. "Auf Grund der besonderen Ereignisse", so Schubert, "nehmen wir diesmal noch eine Auszeichnung vor, auf die wir künftig gerne verzichten beziehungsweise sie nicht nötig haben wollen: ein Dankeschön an die zwei Retter Josef Francic und Julian Grell."

So obligatorisch wie dieser Programmteil war auch der letzte, der Liedvortrag der 19 Neuzugänge. Sie hatten sich auf "Hulapalu" von Andreas Gabalier geeinigt und auf Martin Thomann als Leader - wie auf dem Spielfeld. Nur dort stimmt die Feinabstimmung schon wesentlich besser, wie es die bisherigen Testspiele gezeigt haben. Dafür fehlten diesem 19-Mann-Chor wahrscheinlich doch mehrere Trainingseinheiten.

 
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