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Fußball: Regionalliga Bayern
Hat es den Trainerwechsel gebraucht, um den TSV Aubstadt wieder in die Spur zu bekommen, Leonard Langhans?
Der Verteidiger vom TSV Aubstadt spricht im 3-Fragen-Interview über Glück und Pech im Fußball, den Kimmich-Jubel in Freiburg und seinen Traum vom eigenen Café.
Hat es den Trainerwechsel gebraucht, um den TSV Aubstadt wieder in die Spur zu bekommen, Leonard Langhans?
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:21 Uhr

Die Erleichterung war groß beim TSV Aubstadt, dass am Ostermontag im Spiel gegen den FC Augsburg II in der Nachspielzeit noch der Ausgleich zum 1:1 glückte. Ein weiterer Punkt gegen den Abstieg war gesammelt, die jüngste Erfolgsserie unter Trainer-Rückkehrer Josef Francic gerettet. Seit der 55-Jährige wieder das Sagen hat beim TSV Aubstadt, ist der Klub in vier Partien unbesiegt.

Was auch an Leonard Langhans liegt. Der etatmäßige Rechtsverteidiger – bei den Siegen beim FV Illertissen und beim VfB Eichstätt im rechten Mittelfeld aufgeboten – bereitete in jenen vier Begegnungen fünf TSV-Treffer vor. Zuvor hatte der 24-jährige Würzburger in dieser Saison nur einen Assistpunkt gesammelt.

Frage: Die ersten vier Spiele nach der Winterpause gingen verloren, der Verein trennte sich von Trainer Victor Kleinhenz. Seitdem ist der TSV Aubstadt unter Josef Francic in vier Partien ungeschlagen. Hat es den Trainerwechsel-Effekt gebraucht, um in die Spur zu kommen?

Leonard Langhans: Wenn man die Ergebnisse betrachtet, dann auf jeden Fall. Aber es war ja nicht vorher alles schlecht und jetzt ist alles gut. Sondern es hat auch irgendwo das Glück gefehlt, das wir nun in manchen Situationen haben. Wie am Wochenende, als das Tor in der 93. Minute noch gefallen ist. Unter Victor Kleinhenz haben wir in Aschaffenburg und Schweinfurt zweimal ganz spät Gegentore kassiert. Im Fußball ist es einfach so, dass nicht alles erklärbar ist. Ganz generell kommt mit einem Trainerwechsel immer neuer Schwung. Keine Position ist wirklich gesichert, jeder muss sich neu reinkämpfen in die Mannschaft.

Der Jubel von Joshua Kimmich vom FC Bayern München am Samstag vor dem Fanblock des SC Freiburg wurde mal als unangebrachte Provokation aufgefasst, mal als ganz natürlicher Ausdruck von Emotionen. Wie sehen Sie das?

Langhans: Ich finde, auf dem Platz gehört so etwas zum Fußball dazu. Man neckt sich mit dem Gegenspieler, kriegt mal einen Spruch und teilt mal aus. Und wenn man dann ein Spiel gewinnt, dann ist das halt so. Aber es kommt darauf an, wie es nach dem Abpfiff abläuft. Kimmich hat ja selbst erklärt, dass seine Aktion ein bisschen unsportlich war. Damit ist die Sache für mich auch erledigt.

Sie haben mal gesagt, Ihr Traum sei es, ein eigenes Café zu eröffnen. Sind Sie eher der Typ für die Morgenschicht mit Frühstück, Kaffee und Kuchen oder der Mann für die Spätschicht, der sich mit einem Glas Bier mit an den Stammtisch setzt?

Langhans: Ich bin zwar kein Morgenmensch. Aber wenn es ums Café geht, sähe ich mich dort vormittags oder zum Brunch mit einem Kaffee oder Espresso. Was Gemütliches, tagsüber, in der Sonne sitzend, wenn das Wetter mal passt. Es wäre schon eine coole Sache, wenn das mal alles so hinhauen sollte. Aber nur in Würzburg: Hier kenne ich mich aus und kenne viele Leute.

Über das Format

In "3 Fragen an" spricht diese Redaktion jede Woche mit einem Spieler der unterfränkischen Fußball-Regionalligisten TSV Aubstadt, FC 05 Schweinfurt und Würzburger Kickers. Gestellt werden eine Frage zur sportlichen Situation, eine Frage zu einem Ereignis aus der überregionalen (Sport)welt und eine persönliche Frage.
Quelle: lei
 
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