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Fußball: Regionalliga
Er war Kapitän und manchmal Platzkassier, jetzt ist er Co-Trainer: Daniel Werner ist zurück beim TSV Aubstadt
Nach dem Rückzug eines seiner Assistenten hat Trainer Julian Grell seinen früheren Mitspieler als Ersatz gewonnen. Der wägte seine Entscheidung genau ab.
Daniel Werner ist neuer Co-Trainer des Fußball-Regionalligisten TSV Aubstadt.
Foto: Anand Anders | Daniel Werner ist neuer Co-Trainer des Fußball-Regionalligisten TSV Aubstadt.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Daniel Werner hat beim Fußball-Regionalligisten TSV Aubstadt den Posten des Co-Trainers übernommen. Der 34-Jährige assistierte am Montag beim Trainingsauftakt in Strahlungen Julian Grell erstmals. Werner folgt auf Martin Schendzielorz, der zuvor seinen Rückzug erklärt hatte. Neben Werner bilden weiterhin Alexander Sarwanidi, Kilian Kuhn, Christian Mack und Julian Schneider das Co-Trainer-Team von Julian Grell. 

Als kurz nach Weihnachten der erste Anruf gekommen sei, sagt Werner, habe er sich nicht sofort entschieden. Er hat einen 15 Monate alten Sohn zu Hause in Trappstadt, beschäftigt ist er im Drei-Schicht-Betrieb in Mellrichstadt. "Ich habe sehr genau überlegt, ob das zeitlich noch alles unter einen Hut zu bringen ist", sagt Werner, wenn die Aufgabe in Aubstadt dazukomme.

Das Hauptkriterium bei seiner Entscheidung sei die Meinung seiner Freundin gewesen. "Es sind ja nur vier Monate", habe sie gesagt und zugestimmt, sagt Werner. Ja, genau: Er hilft bis zum Ende der laufenden Saison aus, danach gibt er die Aufgabe wieder ab. So lautet jedenfalls der Plan. Apropos: Seinen Urlaubsplan für die kommenden Monate hat Werner schon an den Trainings- und Spielplan des TSV Aubstadt angepasst.

Daniel Werner (links) assistiert beim TSV Aubstadt zunächst bis zum Ende der Saison Trainer Julian Grell.
Foto: Anand Anders | Daniel Werner (links) assistiert beim TSV Aubstadt zunächst bis zum Ende der Saison Trainer Julian Grell.

Werner begreift sein Engagement als Freundschaftsdienst für seinen langjährigen Mitspieler Julian Grell und für den TSV Aubstadt: den Verein, für den er neun Jahre lang spielte, dessen Kapitän er war, den er neben seinem Heimatverein TSV Trappstadt im Herzen trägt und dessen Weg er aus der nahen Ferne stets aufmerksam verfolgt hat. "Ich war in dieser Saison vier-, fünfmal als Zuschauer in Aubstadt, zweimal saß ich am Eingang und habe kassiert", sagt Werner. 

Martin Schendzielorz ist als Co-Trainer des TSV Aubstadt zurückgetreten

"Ich helfe dort, wo ich gebraucht werde", sagt Werner zur künftigen Rollenverteilung im Trainerteam. Als langjähriger Innenverteidiger könne er sich gut vorstellen, seine Erfahrung hauptsächlich in die Schulung der Defensive einzubringen. 

Martin Schendzielorz ist als Co-Trainer des TSV Aubstadt zurückgetreten.
Foto: Anand Anders | Martin Schendzielorz ist als Co-Trainer des TSV Aubstadt zurückgetreten.

Zuvor hatte Martin Schendzielorz "auf eigenen Wunsch" seinen Rücktritt vom Co-Trainer-Posten erklärt. Er werde in den nächsten Monaten privat sehr stark eingespannt sein, begründete der 40-Jährige seine Entscheidung. Der Rückzug nach einem halben Jahr in Aubstadt sei ihm schwergefallen: "Es hat bei uns im Trainerteam gestimmt und die Erfolge haben unsere Arbeit bestätigt."

TSV-Sprecher Philipp Müller sagte: "Wir möchten uns recht herzlich bei Martin für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr bedanken, er hatte großen Anteil daran, dass es die beste Halbrunde in der Geschichte des TSV wurde."

 
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