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Fußball: Regionalliga Bayern
Die Kooperation zwischen dem TSV Aubstadt und den Würzburger Kickers? "Sie hat sich einfach verlaufen"
Die Zusammenarbeit zwischen dem TSV Aubstadt und den Kickers hat hauptsächlich der Kontaktpflege gedient. In einem Bereich tauschen sich die Klubs noch aus.
Keine Kooperationspartner, sondern Gegner auf dem Fußballplatz: Jens Trunk (links) vom TSV Aubstadt und Saliou Sane vom FC Würzburger Kickers.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Keine Kooperationspartner, sondern Gegner auf dem Fußballplatz: Jens Trunk (links) vom TSV Aubstadt und Saliou Sane vom FC Würzburger Kickers.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 10.02.2024 15:15 Uhr

In der Fußball-Regionalliga Bayern sind sie Konkurrenten, klar. Abseits des Rasens bestehe ein "gutes Verhältnis" zwischen dem TSV Aubstadt und den Würzburger Kickers, die an diesem Samstag (14 Uhr) in der NGN-Arena aufeinander treffen. Kooperationspartner seien die beiden Vereine allerdings schon seit einiger Zeit nicht mehr, sagt Philipp Müller, der Pressesprecher des TSV Aubstadt: "Das mit der offiziellen Kooperation" habe sich "einfach verlaufen."

Es war im September 2019, als der gerade in die Regionalliga aufgestiegene TSV Aubstadt und Drittligist Würzburger Kickers bekundeten, in Zukunft eng zusammenarbeiten zu wollen. Kurz zuvor hatten die Kickers ihre U23 aus der Bayernliga Nord abgemeldet und Nico Purtscher nach Aubstadt verliehen. Er steht inzwischen bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall in der Verbandsliga Württemberg im Tor.

Aus der U19 der Kickers folgte ihm wenige Monate später Andre Rumpel. Ganz gemäß der getroffenen Vereinbarung, die vorsah, dass Würzburger Talente in Aubstadt den nächsten Entwicklungsschritt machen sollten. Und sonst? "Profitiert haben wir zum damaligen Zeitpunkt davon, dass wir einfach Kontakt zu den Kickers mit Daniel Sauer, Thorsten Fischer und Jochen Seuling hatten", drückt es Philipp Müller heute aus.

Das NLZ der Würzburger Kickers gilt dem TSV Aubstadt als Vorbild in der Jugendarbeit

Den größten Nutzen gezogen habe der TSV Aubstadt, sagt Müller, von "der Organisation des Kickers-Nachwuchsleistungszentrums. Hier fand und findet ein reger Austausch statt". Der Klub aus dem Grabfeld betrachtet das Kickers-NLZ gewissermaßen als Vorbild für die eigene Arbeit im Juniorenfußball. "Wir wollen in naher Zukunft im Rahmen unserer Möglichkeiten in ähnliche Sphären schnuppern", sagt Müller. Dass der TSV es geschafft habe, mit der U19 in die Landesliga Nord aufzusteigen, habe er "sicherlich auch zu einem Teil den Kickers zu verdanken".

Und die Kickers, was hat ihnen die Kooperation mit Aubstadt gebracht? "Eine solche Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße, sondern bringt beiden Vereinen in unterschiedlichen Bereichen einen großen Nutzen", hatte Jochen Seuling, damals Leiter des Kickers-NLZ und inzwischen Technischer Direktor beim österreichischen Zweitligisten FC Flyeralarm Mödling, im September 2019 geäußert. Die Frage lässt eine Klub-Sprecherin unbeantwortet, sagt nur: "Die Kooperation mit dem TSV Aubstadt besteht seit einem Jahr nicht mehr."

 
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