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Fußball: Toto-Pokal
Beim Pokalspiel des TSV Aubstadt beim TSV Mönchröden: Duell Vater gegen Sohn Hüttl
Fußball-Regionalligist TSV Aubstadt will auch in dieser Saison im Toto-Pokal wieder für Furore sorgen. Zum Auftakt geht es nach Oberfranken zum TSV Mönchröden.
Für Aubstadts Innenverteidiger Tim Hüttl (im Bild) ist das Pokalspiel beim TSV Mönchröden eine besondere Partie. Sein Vater Thomas Hüttl trainiert die Oberfranken.
Foto: Anand Anders | Für Aubstadts Innenverteidiger Tim Hüttl (im Bild) ist das Pokalspiel beim TSV Mönchröden eine besondere Partie. Sein Vater Thomas Hüttl trainiert die Oberfranken.
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 14.02.2024 09:58 Uhr

Die erfolgreichste Pokal-Saison in der Geschichte des TSV Aubstadt liegt gerade einmal gut neun Wochen zurück. Nach begeisternden Auftritten gegen die Drittligisten Türkgücü München und TSV 1860 München fehlte im Finale gegen den FV Illertissen das nötige Glück, um die Pokal-Trophäe erstmals ins Grabfeld zu holen und in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen. "Wir haben die Spiele im Pokal dennoch in guter Erinnerung behalten und Blut geleckt, das Ganze zu wiederholen", sagt TSV-Trainer Victor Kleinhenz.

Victor Kleinhenz kündigt Wechsel für das Spiel in Mönchröden an

Entsprechend ernst werde der Regionalligist, dem am Samstag in Pipinsried mit 5:2 der erste Saisonsieg gelang, das Spiel in der 1. Hauptrunde des Toto-Pokals am Mittwochabend beim TSV Mönchröden (Anstoß: 18.30 Uhr) nehmen. Die Oberfranken aus der Nähe von Coburg schafften im Sommer den Aufstieg in die Landesliga, wo sie nach drei Spieltagen vier Punkten auf dem Konto haben. "Wir haben einen sehr ausgeglichen besetzten Kader. Daher werden sicherlich einige Spieler auflaufen, die bisher etwas weniger Spielpraxis bekommen haben", kündigt Kleinhenz an. Auch ein Wechsel auf der Torhüterposition sei denkbar, "entschieden ist das aber noch nicht".

Abwehrchef Tim Hüttl ist einer der Kandidaten, der in Mönchröden eine Pause bekommen könnte. Auf der anderen Seite fiebert der 24-Jährige gebürtige Coburger der Partie mehr entgegen als alle anderen Spieler im Kader des TSV Aubstadt. Der Grund: Vater Thomas Hüttl ist Trainer beim TSV Mönchröden. "Natürlich wäre das ein besonderes Spiel für mich. Groß unterhalten darüber habe ich mich mit meinem Vater im Vorfeld aber nicht", sagt Tim Hüttl.

Tim Hüttl kennt beim TSV Mönchröden nicht nur seinen Vater Thomas gut

Einen Vorteil sieht der Aubstädter Innenverteidiger darin nicht, dass sein Vater beim kommenden Gegner auf der Bank sitzt. "Ich kenne zwar sein fußballerisches Denken, er sieht aber auch viele Spiele von Aubstadt und ist daher ebenfalls gut über uns informiert." Neben Vater Thomas stehen noch einige weitere Spieler im Kader des Landesligisten, die Tim Hüttl gut kennt. Die haben ihm gesteckt: "Nach den großen Gegnern aus der 3. Liga waren wir einer der Wunschgegner für Mönchröden."

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Mönchröden und dem TSV Aubstadt liegt gar nicht lange zurück. Im Januar duellierten sich beide Teams in der Vorbereitung auf Kunstrasen. Die damals noch in der Bezirksliga spielenden Mönchröder machten den Aubstädtern das Leben durchaus schwer und mussten sich nur mit 0:3 geschlagen geben. "Wir wissen, dass Mönchröden gut Fußball spielen kann und wir dort nicht im Vorbeigehen gewinnen werden", betonen Tim Hüttl und Victor Kleinhenz übereinstimmend.

 
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