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Fußball: Bayernliga Nord
5 Spiele in 14 Tagen: Für den TSV Großbardorf beginnen am Samstag die Wochen der Wahrheit
Die Bach-Elf schöpfte zuletzt Zuversicht. Jetzt müssen Siege her, soll der Gang in die Relegation noch vermieden werden. Wie die Vorgabe des Trainers lautet.
Markus Bach (im Bild), der Trainer des TSV Großbardorf, erwartet mit seiner Mannschaft an diesem Samstag den ATSV Erlangen in der Bioenergie-Arena.
Foto: Anand Anders | Markus Bach (im Bild), der Trainer des TSV Großbardorf, erwartet mit seiner Mannschaft an diesem Samstag den ATSV Erlangen in der Bioenergie-Arena.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 16.02.2024 11:49 Uhr

Die vergangenen beiden Spiele des TSV Großbardorf in der Fußball-Bayernliga Nord gegen den Würzburger FV (0:0) und beim Meisterschaftsfavoriten FC Eintracht Bamberg (2:2) haben deutlich aufgezeigt, dass die Grabfeld-Gallier immer besser in Fahrt kommen und auch Spitzenteams wie Bamberg richtig Probleme bereiten können, wenn sie mutig und selbstbewusst agieren.

"Wir haben in Bamberg hoffentlich den nächsten Schritt gemacht und wissen nun, dass wir auch gegen Topteams der Liga mit Selbstvertrauen auflaufen können. Die Messe ist noch lange nicht gelesen, das müssen wir uns selbst und auch der Ligakonkurrenz jetzt Woche für Woche zeigen, aber natürlich gilt es dazu stabiler zu werden und stetig zu punkten", erklärt Sportvorstand Andreas Lampert vor dem Heimspiel gegen den ATSV Erlangen, das an diesem Samstag um 16 Uhr angepfiffen wird. 

Die Großbardorfer sind vor Beginn des Spieltags am Freitag in der Tabelle der Bayernliga Nord auf Relegationsplatz 16 gelistet, der Rückstand auf den sicheren Nicht-Abstiegsplatz 13 beträgt sechs Zähler. Möglicherweise reicht auch der 14. Platz zum Klassenerhalt. Das steht aber erst nach dem letzten Spieltag fest, wenn die Punkte-Quotienten der beiden Tabellen-14. der Bayernligen Nord und Süd verglichen werden. Der Verein mit dem besseren Quotienten bleibt Bayernligist, der mit dem schlechteren muss in die Relegation.

Der TSV Großbardorf braucht Heimsiege, um den Anschluss zu halten

"Der ATSV Erlangen ist ein ganz dickes Brett mit wahnsinnig hoher individueller Qualität", weiß Lampert vom Tabellenachten, der zudem im Halbfinale des Toto-Pokals steht. "Aber all das zählt jetzt nicht mehr. Egal wie der Gegner heißt, müssen wir an uns glauben und unser Potenzial abrufen, denn es gilt zu Hause zukünftig möglichst immer dreifach zu punkten, um Anschluss zu halten."

Auch der Trainer des TSV Großbardorf, Markus Bach, fordert einen Sieg gegen Erlangen: "Wir wollen den Bock umstoßen und die Punkte in Großbardorf behalten. Es ist eine spielfreudige Elf, taktisch gut geschult ist. Vor allem müssen wir Patrick Görtler, der bereits 14 Tore erzielt hat, und 13-Tore-Mann Lucas Markert aus dem Spiel nehmen. Wichtig wird sein, dass wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auftreten und mutig nach vorne spielen."

Nach Erlangen spielt Großbardorf gegen Geesdorf, Don Bosco Bamberg, Kornburg und Hof

Mit der Partie gegen Erlangen beginnen für die Bach-Schützlinge die Wochen der Wahrheit. Innerhalb von zwei Wochen müssen die Großbardorfer gleich fünfmal ran. Nach dem Spiel an diesem Samstag gegen Erlangen geht es am Mittwoch, 5. April, zu Schlusslicht FC Geesdorf, am Samstag, 8. April, müssen die Grabfelder zu Tabellennachbar Don Bosco Bamberg fahren, bevor es in der heimischen Bioenergie-Arena gegen den aktuellen Zwölften TSV Kornburg (Dienstag, 11. April) und den 14., die SpVgg Bayern Hof (Samstag, 15. April), geht.

"Aus diesen fünf Partien erhoffe ich mir neun Punkte. Wenn wir das schaffen, haben wir den Anschluss an die Ränge über dem Strich hergestellt und können hoffen, dass wir die Bayernliga ohne Relegationsspiele halten. Sonst wird es eng werden", vermutet Markus Bach. Verzichten muss Bach weiterhin auf die verletzten Luca Atzori und Paul Först.

 
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