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FUSSBALL: BAYERNLIGA
2:2 gegen das Topteam Eintracht Bamberg: Was die Spieler des TSV Großbardorf glücklich machte
Traf vom Punkt zum Ausgleich: Tim Strohmenger (vorne, hier im November 2022 im Zweikampf mit Niclas Egerer vom SC Eltersdorf) sicherte dem TSV Großbardorf einen Zähler gegen Eintracht Bamberg.
Foto: Peter Kotzur, Sportfoto Zink | Traf vom Punkt zum Ausgleich: Tim Strohmenger (vorne, hier im November 2022 im Zweikampf mit Niclas Egerer vom SC Eltersdorf) sicherte dem TSV Großbardorf einen Zähler gegen Eintracht Bamberg.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 27.04.2023 17:01 Uhr

Gut gelaunt machten sich Verantwortliche und Spieler des Fußball-Bayernligisten TSV Großbardorf auf die Heimfahrt aus Bamberg ins Grabfeld, hatten sie doch ein 2:2-(1:1)-Unentschieden dem Tabellenzweiten FC Eintracht Bamberg abgetrotzt. Und das hochverdient, wie TSV-Trainer Markus Bach in seiner Spielanalyse bestätigte. "Ich bin sehr zufrieden. Denn heute haben der Einsatz, die Laufbereitschaft und das taktische Verhalten gepasst."

Die Großbardorfer wollten das Spiel ähnlich angehen wie zuletzt gegen Würzburg. "Das ist uns auch gut gelungen. Wir haben gut verteidigt, sind aber dennoch nach der ersten Ecke für Bamberg durch einen Kopfball von Jonas Hartwig in Rückstand geraten. Da hat die Zuordnung überhaupt nicht gepasst", berichtete Bach. Nach seiner Aussage hätte sein Team aber vorher selbst schon in Führung gehen können, aber einmal war der letzte Pass zu schlampig gespielt worden und bei der zweiten Chance vergaß Alban Peci den Abschluss.

Die Zuschauenden sehen bis zum Halbzeitpfiff ein ausgeglichenes Spiel

Dann aber gelang den Bach-Schützlingen doch der Ausgleich durch Osama Alawami, der nach einer Ecke einlief und das Leder unhaltbar einköpfte – 16 Minuten nach dem Gegentor (31.). Bis zur Pause war die Partie ausgeglichen. "Zwar hatte der Gastgeber etwas mehr Spielanteile, wir aber waren gefährlicher. Wir haben aus dem Spiel heraus nichts zugelassen", erzählte Bach voller Stolz. Nur einmal waren die Hausherren nahe am 2:0, aber da half der Pfosten TSV-Torhüter Justin Reichert.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Platzherren das Tempo und schnürten die Grabfelder ein. "Da hatten wir nur wenig Entlastung, aber Bamberg konnte sich in dieser Phase auch nichts Zwingendes erspielen." Dem zweiten Bamberger Führungstreffer ging ein Fehler im Aufbau voraus. "Da haben wir das Leder verloren und nicht gut verteidigt", kritisierte Bach. Doch die Seinen steckten diesen Rückschlag (Philipp Hack traf nach 66 Minuten) schnell weg und glichen kurz vor dem Schlusspfiff zum zweiten Mal aus. Denn nach einer Flanke von Laurin Schmid wurde der eingewechselte Jannik Göller im Strafraum gefoult und der ebenfalls eingewechselte Tim Strohmenger verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (83.).

In der Schlussphase hätten die Gäste sogar alle drei Punkte aus Bamberg entführen können, aber zwei Konter wurden schlecht zu Ende gespielt. "Da fehlte der Mut und der Glaube. Sonst hätten wir sogar gewinnen können." Dennoch war Bach voll zufrieden mit den Seinen. "Wenn wir die folgenden Spiele genauso engagiert angehen, ist mit nicht bange, dass wir da hinten rauskommen."

Fußball, Bayernliga Nord, Männer

FC Eintracht Bamberg – TSV Großbardorf 2:2 (1:1)

Bamberg: Dellermann – Kollmer (58. Reck), Hack (83. Leistner), Schmitt, Strasser (58. Kaube), Valdez (48. Gebhart), Schneider (66. Baumgartl), Reichmann, Kettler, Ljevsic, Hartwig.

Großbardorf: Reichert – Mangold, Schories, Alawami (78. Schmid), S. Götz, Peci, J. Binder (73. Göller), Müller, Zeitler, Stecklein (65. Strohmenger), Schwab.

Schiedsrichter: Ilirjan Morina (Landau/Isar). Zuschauende: 496. Tore: 1:0 Jonas Hartwig (15.), 1:1 Osama Alawami (31.), 2:1 Philipp Hack (66.), 2:2 Tim Strohmenger (83., Foulelfmeter).

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