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HANDBALL: BAYERNLIGA
Straftraining am Sonntagmorgen: So hat Lohrs Trainer sein Team vor dem "Endspiel" gegen Erlangen eingestimmt
Maximilian Schmitt war bei der jüngsten Niederlage gegen Rothenburg mit dem Auftreten seiner Handballer gar nicht zufrieden gewesen. Und ergriff ungewöhnliche Maßnahmen.
Neun Stunden nach der Niederlage gegen den TSV Rothenburg (vorne links mit Patrick Schneider, rechts mit Nedim Jasarevic) bat Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt (Mitte) sein Team zum Straftraining.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Neun Stunden nach der Niederlage gegen den TSV Rothenburg (vorne links mit Patrick Schneider, rechts mit Nedim Jasarevic) bat Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt (Mitte) sein Team zum Straftraining.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 16.04.2024 02:44 Uhr

"Wir haben das Spiel vom Samstag aufgearbeitet", berichtet Spielertrainer Maximilian Schmitt vom Bayernligisten TSV Lohr, wie er und seine Handballer denn mit der jüngsten 22:29-Heimniederlage der Mannschaft gegen den TSV Rothenburg umgegangen seien.

Besagte Aufarbeitung erfolgte in Form eines Straftrainings – nur neun Stunden nach dem Abpfiff der Partie gegen Rothenburg. Maximilian Schmitt bat am Sonntagmorgen um sechs Uhr zu einer Laufeinheit. "Alle waren da", betont Schmitt und ergänzt, dass er und das Trainerteam mit der gezeigten Einstellung des Teams am Tag zuvor nicht zufrieden gewesen wären.

Vier Punkte Vorsprung

Die Laufeinheit am frühen Sonntagmorgen sollte als Weckruf herhalten vor einer Begegnung, die der Spielertrainer als "Endspiel" bezeichnet. Denn die Niederlage gegen Rothenburg hat den TSV Lohr beim Kampf um den Klassenerhalt in eine schwierige Lage gebracht, die sich zuvor so nicht abgezeichnet hatte. Der Vorsprung des TSV-Teams auf den mutmaßlichen Abstiegsrang zwölf beträgt bei vier noch ausstehenden Spielen nur noch vier Punkte.

Und da es in den letzten drei Saisonpartien ausschließlich gegen Spitzenmannschaften geht, gewinnt das nun anstehende Heimspiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn HC Erlangen III an diesem Samstag, 13. April, enorm an Bedeutung (19.30 Uhr, Spessarttorhalle).

"Erlangen wird alles auffahren, was es hat", sagt Maximilian Schmitt angesichts des Umstands, dass der Gegner immer wieder munter Personal zwischen dem U-23- (Dritte Liga) und U-21-Team (Bayernliga) sowie seiner Jugend-Bundesliga-Mannschaft hin- und herschiebt. Die Erlanger A-Jugendlichen sind an diesem Wochenende spielfrei. Die Drittliga-Mannschaft spielt am Samstag fast parallel im Heilbronner Stadtteil Horkheim, ist aber im Abstiegskampf in einer guten Position und könnte daher wohl den einen oder anderen Spieler entbehren.

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"Bei uns herrschte im Training unter der Woche angespannte Stimmung. Wir können es kaum erwarten, dass es Samstag wird. Wir haben etwas gutzumachen", betont Schmitt. Gegen den HC Erlangen II soll voraussichtlich dieselbe Formation auf dem Parkett stehen wie gegen den TSV Rothenburg. Nur soll die Lohrer Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen wie zuletzt.

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten

TSV Allach (9. Platz/18:24 Punkte): Rimpar II (Heim), Rimpar II (Auswärts), Erlangen-Bruck (A), Nürnberg (H), Erlangen (A).
TSV Lohr (10./15:29): Erlangen II (H), Günzburg (A), Waldbüttelbrunn (H), Coburg II (A).
HC Erlangen III (11./13:31): Lohr (A), Nürnberg (H), Günzburg (A), Allach (H).
SG DJK Rimpar II (12./11:31): Allach (A), Allach (H), Regensburg (H), Simbach (A), Landshut (A).
TSV Simbach (13./6:38): Coburg II (H), Bayreuth (A), Rimpar II (H), Erlangen-Bruck (H).
HBC Nürnberg (14./4:38): Erlangen-Bruck (H), Landshut (H), Erlangen III (A), Allach (A), Regensburg (H).
urs
 
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