Für die Lohrer Handballer ist die Serie von vier Auswärtsspielen nun vorbei – mit einer durchwachsenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen, nachdem der TSV um Spielertrainer Maximilian Schmitt beim HC Erlangen III mit 30:31 (11:18) unterlag.

"Wir haben das bittere Los gezogen, dass Erlangen mit einer Drittliga-Mannschaft gegen uns angetreten ist. Bei ihnen waren fünf Spieler aus dem Kader der zweiten Mannschaft dabei – und Johannes Sellin", berichtete Schmitt von der Bayernliga-Partie seines Teams. Sellin spielte Anfang des Jahres noch in der Bundesliga-Mannschaft der Mittelfranken, beendete im Sommer aber seine Karriere und trainiert seitdem das Drittliga-Team beim HCE.

Vor allem in der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft allerdings auch "zu viele Fehler gemacht", gestand Schmitt. Mit einem 5:0-Lauf zogen die Gastgeber bis zur Pausensirene auf sieben Tore davon. Nach dem Seitenwechsel hätten die Lohrer zwar "große Leidenschaft gezeigt" und holten am Ende bis auf ein Tor auf, direkt danach war die Spielzeit allerdings abgelaufen. "Das reicht halt dann in der Summe gegen so einen starken Gegner nicht", fasste Schmitt zusammen.

"In Lohr würden alle gerne mehr Punkte haben", sagte er zur aktuellen Lage, in der sich der TSV in der Tabelle weiterhin nach unten orientieren muss. "Das ist für uns alle schwierig", beurteilte er die ungünstige Hallensituation, aufgrund der sich die Handballer Woche für Woche umstellten müssten. "Heute überwiegt die Enttäuschung über die Niederlage. Aber insgesamt bin ich sehr stolz darauf, wie die Jungs diese Situation annehmen", lobte Schmitt seine Mannschaft.

Am nächsten Samstag, 9. Dezember, treten die Lohrer Handballer zu Hause gegen den VfL Günzburg an und streben nach mehr als zwei Monaten und zuletzt vier Auswärtsspielen in Folge wieder einen Heimsieg an.