Das letzte Oktober-Wochenende war das erste in diesem Herbst, in dem es eine größere Anzahl von witterungsbedingten Spielabsagen im Fußballkreis Würzburg zu verzeichnen gab. In den beiden Männer-Kreisligen fanden zwei von 15 Partien nicht statt, in den Kreisklassen wurden vier von 28 Begegnungen abgesagt, in den A-Klassen zehn von 30, in den B-Klassen sechs von 24 Spielen. Heißt unter dem Strich: Knapp 23 Prozent der Männerspiele im Fußballkreis fielen an diesem Wochenende aus.
Auffällig: Der Schwerpunkt der Absagen lag im westlichen Teil des Fußballkreises – sprich im Landkreis Main-Spessart. So berichtete Sportleiter Karl Dengel vom in dieser Region ansässigen Kreisligisten TSV Homburg, dass das Spielfeld nach den Regenfällen der letzten Tage und einer hinzukommenden Würmerplage nicht bespielbar gewesen sei. Der Platzwart des Vereins habe erhebliche Schäden am Rasen prognostiziert, hätte das für Sonntag geplante Spiel in der Kreisliga 2 gegen den TSV Uettingen wirklich stattgefunden. Ob der Platz dann aber am Nachholtermin am Sonntag, 3. Dezember, in einem besseren Zustand als derzeit ist, ist eine andere Frage.
Stadt Aschaffenburg sperrt alle Plätze
Ein Indiz dafür, dass westlich von Würzburg zuletzt größere Mengen an Regen herniedergegangen sind als in der Domstadt direkt, gibt der Blick in die benachbarte Untermain-Region. Dort hatte die Stadt Aschaffenburg bereits am Freitag alle kommunalen Fußballplätze wegen der vorangegangen Regenfälle gesperrt. Unter anderem fiel diesem Beschluss auch das Landesliga-Derby zwischen dem TuS Aschaffenburg-Leider und dem SV Alemannia Haibach zum Opfer. Auch unterklassig wurden am Untermain viele Spiele abgesagt.