Mit sechs Siegen in Folge hat sich der TSV Karlburg (2./24 Punkte) auf Platz zwei der Fußball-Landesliga Nordwest vorgearbeitet. Im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TuS Aschaffenburg-Leider (5/18.) will das Team die Serie ausbauen (Samstag, 23. September, 16 Uhr, Fundamentum Sportpark).
Dass in seinem Team angesichts der jüngsten Erfolge Leichtfertigkeit aufkommen könnte, glaubt TSV-Trainer Markus Köhler nicht: "Schließlich gewinnen wir unsere Spiele ja nicht 4:0 oder 5:0. Es ist fast immer knapp. Deshalb merkt die Mannschaft, dass sie jedes Mal etwas für den Erfolg tun muss." Gegen Leider fehlt auf Karlburger Seite Jonas Leibold, der sich beim jüngsten Sieg beim SV Vatan Spor Aschaffenburg das Schulterblatt gebrochen hat. Es ist bereits die zweite schwere Verletzung für den Außenbahnspieler binnen weniger Monate.
Trotzdem kann Markus Köhler auf einen breit besetzten Kader bauen, zu dem auch wieder Adrian Winter gehört, der sich zuletzt nach einer langen Zwangspause wegen eines Kreuzbandrisses in der Reserve-Mannschaft Spielpraxis holte.
Rückschlag beim 0:5 in Fuchsstadt
Ähnlich erfolgreich wie die Karlburger war zuletzt die TuS Frammersbach (6./18) gewesen, doch nach einer Serie von zuvor fünf ungeschlagenen Spielen bedeutete das 0:5 beim FC Fuchsstadt am vergangenen Wochenende einen erheblichen Rückschlag für die Kicker aus dem Nordspessart. Nun haben die Frammersbacher mit dem FC Lichtenfels (12./13) einen Gegner zu Gast (Sonntag, 24. September, 15 Uhr, Sportzentrum Orber Straße), der ähnlich kampfstark ist wie Fuchsstadt. Das heißt: Das Team um TuS-Spielertrainer Patrick Amrhein, der keine relevanten Ausfälle zu verzeichnen hat, will stärker dagegenhalten als zuletzt.
Zu den Teams, die bislang arge Schwierigkeiten hatten, zählt die vor der Saison hoch gehandelte DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (13./11), die vier ihrer letzten fünf Spiele verloren hat. Zuletzt unterlag Schwebenried/Schwemmelsbach mit 1:2 beim Kellerkind in Unterpleichfeld. Mit dem SV Vatan Spor Aschaffenburg (11./16) ist am Sonntag, 24. September, ab 15 Uhr in Schwebenried ein Gegner zu Gast, der bislang ähnlich wie die DJK unter seinen sportlichen Möglichkeiten geblieben ist.