
Äußerst froh sind sie beim Fußball-Bayernligisten TSV Karlburg (17. Platz/6 Punkte), dass sie im 13. Saisonspiel am Samstag beim 2:1 gegen den ASV Cham endlich den ersten Sieg in dieser Runde eingefahren haben. "Das hat den Jungs wirklich gutgetan", sagt Trainer Markus Köhler auch noch zwei Tage später. Und der Erfolg macht Mut für kommenden Aufgaben. Zum Beispiel für das am Donnerstag, 3. Oktober, anstehende Auswärtsspiel beim ASV Neumarkt (4./24), das um 15 Uhr beginnt.
Auffällig war auf Karlburger Seite gegen den ASV Cham nicht zuletzt die Körpersprache in der zweiten Spielhälfte, als der Erfolg in greifbare Nähe gerückt war. Plötzlich strahlten die TSV-Kicker wieder mehr Selbstvertrauen aus als in den vorangegangenen, oft frustrierenden Wochen. Sie gewannen viele Zweikämpfe, gingen mutig in Offensivaktionen, bauten sich gegenseitig auf. "Obwohl es auch gegen Cham Rückschläge gab, sind die Spieler klar geblieben", so der Trainer, dessen Team sich von Direktabstiegsrang 18 auf Relegationsplatz 17 verbessert hat.
Den nächsten Erfolg in Neumarkt nachzulegen, ist freilich eine anspruchsvolle Aufgabe. "Neumarkt spielt eine sehr gute Runde, hat einen wahnsinnigen Teamgeist und gewinnt damit oft auch 50:50-Spiele", sagte Markus Köhler über den Gegner aus der westlichen Oberpfalz, der am Tag der Deutschen Einheit Gastgeber des TSV ist.
Hock und Fischer-Vallecilla fallen aus
Nicht dabei sein wird beim Gast Offensivakteur Cornelius Hock, der sich gegen Cham eine Muskelverletzung zugezogen hat. Ferner hat sich die Verletzung von Marvin Fischer-Vallecilla aus dem Spiel in Ammerthal als Muskelfaserriss herausgestellt, sodass der Torwart nun mehrere Wochen pausieren muss. Da auch Leon Zwickl verletzt ist, steht mit Linus Eiselein lediglich ein Torwart zur Verfügung, der allerdings gegen Cham eine starke Leistung gezeigt hat.
Ferner kehren mit Marvin Schramm und Jonas Leibold zwei Spieler zurück, die zuletzt auf einer Hochzeitsfeier in Italien weilten. Außerdem ist Stürmer Marco Kunzmann wieder fit, der zwar gegen Cham auf der Bank saß, aber nur im äußersten Notfall gespielt hätte.