"Es wird gespielt", teilte Spielertrainer Maximilian Schmitt am Freitagabend mit. Die Aussage bezog sich auf die letzten beiden Saison-Partien der von ihm trainierten Handballer des TSV Lohr in der Bayernliga-Aufstiegsrunde, die an diesem Samstag, 14. Mai, bei der SG Regensburg ran müssen (Anwurf 18 Uhr). Am Sonntag, 15. Mai, findet um 16 Uhr in der Lohrer Nägelseehalle das Rückspiel statt.
Eigentlich hatten die Lohrer in Rücksprache mit dem Gegner aus Regensburg die Spiele absagen wollen, weil beide Teams zahlreiche Ausfälle verkraften müssen und sie keine Chance mehr auf Meisterschaft und Aufstieg besitzen, die seit dem vergangenen Wochenende der DJK Waldbüttelbrunn nicht mehr zu nehmen sind. Doch ein Lohrer Absageantrag bei der Spielleitung führte nicht zum gewünschten Ergebnis.
Kein Handballer des TSV Lohr verlässt das Team
So fahren die Lohrer an diesem Samstag mit sieben Feldspielern (darunter zwei Akteure aus dem Perspektivkader) und Tamas Szabo als einzigem Torwart nach Regensburg. Tags drauf können Spieler aus zweiter und dritter Mannschaft den Kader ergänzen. Verabschiedungen wird es beim letzten Saisonspiel nicht geben. Der Grund: "Alle machen nächste Saison weiter", sagt der Lohrer Spielertrainer.
Auf welchem Platz die Lohrer die Saison abschließen, ist noch nicht abzusehen. Das liegt daran, dass der TV Erlangen-Bruck erfolgreich vor dem Sportgericht gegen den Modes der Bayernliga-Play-offs geklagt hat und infolgedessen seit Donnerstag keine offiziellen Tabellen mehr auf der Homepage des Bayerischen Handball-Verbands auffindbar sind.
Klar ist jedenfalls: Durch das Erreichen der Aufstiegsrunde und das Verfehlen des Aufstiegs spielen die Lohrer kommende Saison wieder in der Bayernliga. Das war vor der Runde auch das Ziel gewesen.