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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Fußball, Landesliga: Wenn der Spielplan wegen Frost und Nässe eine Wundertüte ist
Frammersbach, Karlburg, Schwebenried/Schwemmelsbach: Welche Chancen die Main-Spessart-Teams in diesem Jahr haben, ihr Programm durchzuziehen, und wie es für sie 2023 weitergeht.
Den ersten Schnee hat es auf den unterfränkischen Fußballplätzen vergangenes Wochenende bereits gegeben (Symbolbild).
Foto: Rene Ruprecht | Den ersten Schnee hat es auf den unterfränkischen Fußballplätzen vergangenes Wochenende bereits gegeben (Symbolbild).
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:42 Uhr

Jeweils zwei Partien stehen für die drei Teams aus Main-Spessart in der Fußball-Landesliga Nordwest in diesem Jahr noch im Spielplan. Doch wie stehen die Chancen, dass diese Spiele auch stattfinden angesichts des Umstands, dass bereits am vergangenen Wochenende in der Klasse sieben von neun Begegnungen wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt wurden?

Die besten Chancen, ihre Programm durchzubringen, hat wohl die TuS Frammersbach (8. Platz/33 Punkte), denn der Gastgeber des Aufsteigers, die TG Höchberg (19./4), verfügt über einen Kunstrasenplatz, auf dem die Partie gegen die Kicker aus dem Norspessart an diesem Samstag, 26. November, ab 14 Uhr ausgetragen werden dürfte. Und da auch die Frammersbacher selbst über ein Kunstrasenspielfeld verfügen, ist auch die Gefahr einer Absage ihrer letzten Landesliga-Partie am Sonntag, 4. Dezember, daheim gegen TuS Röllbach eher gering.

Ein tiefes Rasenspielfeld in Karlburg

Auf einem Rasenspielfeld ist indes die Partie des TSV Karlburg (6./34) an diesem Samstag, 26. November, gegen den ASV Rimpar (5./34) angesetzt (Anpfiff 14 Uhr, Invicta Sportpark). "Der Platz ist zwar sehr tief, aber ich gehe davon aus, dass wir spielen können", sagt Karlburgs Trainer Markus Köhler, der voraussichtlich den selben Kader wie beim jüngsten 1:1 in Frammersbach aufbieten wird.

Das Landesliga-Jahr 2022 beschließen die Karlburger am Samstag, 3. Dezember, beim TSV Mönchröden, der wiederum einen Kunstrasenplatz zur Verfügung hat. Und auch Flutlicht, denn die Partie beginnt erst um 15 Uhr, so dass bei Spielende bereits die Dunkelheit eingebrochen sein dürfte.

Noch zwei Heimspiel dieses Jahr für Schwebenried/Schwemmelsbach

Die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (4./36) ist dagegen an diesem Wochenende spielfrei. Allerdings stehen für den Tabellenvierten in diesem Jahr noch zwei Heimspiele auf Rasen im Programm – gegen Spitzenreiter FC Coburg (Sonntag, 4. Dezember) und gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg (Sonntag, 11. Dezember).

"Das ist eine Wundertüte, ich kann im Augenblick keine Prognose geben, ob wir wirklich spielen können", sagt DJK-Trainer Felix Zöller. Zwar ist für die nächsten zwei Wochen eher trockenes Wetter gemeldet. "Doch die Plätze trocknen zurzeit einfach nicht ab", so Zöller. Und da fallende Temperaturen angekündigt sind, könnte Frost die Lage noch verschärfen. Felix Zöller betont: "Natürlich wollen wir unbedingt spielen, damit wir nächstes Jahr nicht so viele Nachholtermine haben. Aber wenn ein Platz kaputt ist, dann ist er für lange Zeit kaputt."

Die Partie der DJK gegen Vatan Spor Aschaffenburg ist ein Nachholspiel vom vergangenen Wochenende. Spielleiter Bernd Reitstetter hat deshalb in diesem Jahr wieder neu angesetzt, weil die Landesliga bereits am letzten Februar-Wochenende wiederbeginnt und am Wochenende zuvor die zweite Qualifikations-Runde für den Verbandspokal-Wettbewerb 2023/24 stattfindet. In der spielen am Faschingssamstag, 18. Februar, der TSV Karlburg daheim gegen den FC Fuchsstadt und die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach in Rimpar. Da Frammersbach in der ersten Qualifikationsrunde ausgeschieden ist, beginnt das Fußballjahr 2023 für die Mannschaft von Spielertrainer Patrick Amrhein am Sonntag, 26. Februar, mit einem Landesliga-Heimspiel gegen die FT Schweinfurt.

38 Spieltage für 19 Teams

Unter dem Strich also ein sehr früher Rundenbeginn zu einer Zeit, in der heute keiner sagen kann, ob Fußballspiele dann überhaupt stattfinden können. Für Felix Zöller liegt die Ursache für die schwierige Situation darin, dass in dieser Saison 19 Teams in der Landesliga Nordwest spielen und so 38 Spieltage bewältigen müssen: "Die Liga ist einfach zu groß", betont der Trainer der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach.

 
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