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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Fußball-Landesliga: Punkteteilung im Derby TSV Karlburg gegen Schwebenried/Schwemmelsbach
Die Heimelf hat vor der Pause mehr vom Spiel, der Gast nach dem Wechsel eine Reihe guter Chancen. Der Siegtreffer glückt jedoch keinem der Teams.
Zweikampfszene: Enrico Lingor von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach setzt dem Karlburger Markus Mjalov (rechts) zu.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Zweikampfszene: Enrico Lingor von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach setzt dem Karlburger Markus Mjalov (rechts) zu.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.02.2024 04:36 Uhr

Auch nach dem zweiten Spieltag in der Fußball-Landesliga stehen die Main-Spessart-Vereine noch ohne Sieg da. Vor 250 Zuschauern und Zuschauerinnen trennten sich im Derby der TSV Karlburg und die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach mit einem 1:1 (1:0).

Die Gastgeber hatten in der Sturmspitze Pascal Jeni für den nach einer Roten Karte gesperrten Marco Kunzmann aufgeboten. Bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach stand Torwarttrainer Frank Popp für den angeschlagenen Christoph Saballus zwischen den Pfosten. Ferner hatte das DJK-Trainerduo Thomas Cäsar/Felix Zöller mit Marcel Kühlinger den Toptorjäger der Vorsaison zunächst auf der Bank gelassen. Stattdessen begann Neuzugang Vincent Held, der vom Bayernliga-Absteiger FC Geesdorf gekommen war.

Eine gute halbe Stunde hatten sich die Kontrahenten im Sommerregen abgetastet und waren kaum einmal gefährlich vors gegnerische Tor gekommen, wobei die Gastgeber mehr vom Spiel hatten. Als dann aber die Sonne herausspitzte, fiel mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion sogleich der erste Treffer. Karlburgs Sebastian Fries hatte die DJK-Abwehr mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen lassen. Seinen Schuss parierte Torwart-Oldie Popp noch, ließ jedoch den Ball nach vorne abprallen. Pascal Jeni war zur Stelle und schob zum 1:0 für den TSV ein (35.).

Schwebenried/Schwemmelsbach drückt nach der Pause

Sekunden nach der Pause dann die bis dato beste Chance für den Gast, als der durchgestartete Sebastian Lehmann den Ball über den herauseilenden TSV-Keeper Marvin Fischer-Vallecilla hinweghob, das Tor aber verfehlte. Drei Minuten später scheiterte wiederum Sebastian Lehmann aus kurzer Distanz am Karlburger Schlussmann. Dann setzte Vincent Held nach einem Karlburger Ballverlust das Spielgerät freistehend am Tor vorbei (51.).

Dann aber wurden die Gäste belohnt, als Spielertrainer Felix Zöller nach einer Hereingabe von der linken Seite das 1:1 gelang (56.). Zehn Minuten später fast das 1:2, als Held aus kurzer Distanz an Fischer-Vallecilla scheiterte. Das war's dann auch mit Chancen für Schwebenried/Schwemmelsbach, zumal sich die Karlburger in den Schlussminuten wieder etwas befreien konnten, jedoch lange Zeit, ohne Angst und Schrecken zu verbreiten.

Erst in der Nachspielzeit wurde die TSV-Elf noch einmal munter. Erst strich ein Schuss von Sebastian Fries knapp am Tor vorbei, dann verweigerte Referee Steffen Ewald einem Kopfballtor von Marvin Schramm wegen Abseits die Anerkennung.

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"Das ist ein bärenstarker Gegner. Wenn man da 20 Minuten leiden muss, dann ist das normal", machte TSV-Trainer Markus Köhler klar, dass er nicht von seiner Mannschaft verlangen könne, einen Kontrahenten wie Schwebenried/Schwemmelsbach über die gesamte Distanz zu dominieren. Zudem verwies er auf zahlreiche Ausfälle bei seinem Team, weswegen das Ergebnis "okay" sei.

Respektbekundungen für den Gegner

DJK-Trainer Thomas Cäsar erklärte, warum sein Team den Druck nicht die gesamte zweite Hälfte habe aufrechterhalten können: "Auf dem großen Karlburger Platz können 90 Minuten sehr lang werden." Dass seine Mannschaft noch ohne Sieg dasteht, macht dem zweiten Gästetrainer, Felix Zöller, wenig Sorgen: "Wir haben bei einem starken Gegner in einem guten Landesliga-Spiel unentschieden gespielt. Wir sind entspannt. Von uns hat keiner gesagt, dass wir mit 20 Punkten Vorsprung Meister werden."

Die Statistik des Spiels

Fußball: Landesliga Nordwest, Männer
TSV Karlburg – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 1:1 (1:0)
Karlburg: Fischer-Vallecilla – Kübert, Schramm, Fenske, Lambrecht – Kuß, Martin – Tudor (85. Seeger), Fries, Mjalov (61. Schlagmüller) – Jeni (61. Hock).
Schwebenried/Schwemmelsbach: Popp – Lingor, Reitstetter, Wehner (46. Jazev), Stürmer (56. Lichtlein) – Burger (71. Müller), Zöller, Chr. Lehmann (85. Cäsar), Deibl – S. Lehmann, Held (72. Kühlinger).
Schiedsrichter: Ehwald (Geldersheim). Zuschauende: 250. Tore: 1:0 Pascal Jeni (35.), 1:1 Felix Zöller (56.).
Quelle: bfv
 
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