Drei Spieltage stehen für den TSV Karlburg (16. Platz/23 Punkte) in dieser Saison in der Fußball-Bayernliga noch an. Und nach den Ergebnissen der Nachholspiele unter der Woche ist klar: Das Team kann Nichtabstiegsplatz 13 kaum mehr erreichen, weil der auf diesem Rang liegende ASV Cham acht Punkte Vorsprung und auch noch den bei Punktgleichheit entscheidenden direkten Vergleich gewonnen hat.
Für die Karlburger ist nun die Relegation ein wahrscheinliches Szenario, allerdings gibt es sogar noch theoretische Möglichkeit auf Direktabstiegsrang 18 zurückzufallen. Den 18. Platz nimmt mit 17 Punkten derzeit der FC Sand ein, der am Samstag, 14. Mai, noch zu Gast in Karlburg. Um sich abzusichern, braucht das TSV-Team also Punkte, am besten schon an diesem Sonntag, 9. Mai, ab 15 Uhr bei der DJK Don Bosco Bamberg (6./49). Einem Verein, bei dem Karlburg bei einem 1:1 im November 2019 den ersten Bayernliga-Auswärtspunkt seiner Geschichte holte, der in dieser Saison aber zu den positiven Überraschungen in er Klasse zählt und nur schwer zu bezwingen sein dürfte. Im Hinspiel Ende Oktober 2021 trennten sich die Kontrahenten in Karlburg mit einem 1:1.
Zuletzt vier Niederlagen in Folge
"Wir haben jetzt viermal in Folge verloren. Wir brauchen jetzt nicht glauben, dass wir jetzt noch drei Spiele abgeben und dann plötzlich in der Relegation wieder gewinnen", macht Karlburgs Trainer Markus Köhler klar, dass es seiner Auffassung nach Zeit ist für eine Trendwende. Dabei helfen, dass Besserung eintritt, kann auch wieder Kapitän Marvin Schramm, der nach seiner Roten Karte im Spiel gegen FC den Eintracht Bamberg seine Sperre abgesessen hat. Sein Innenverteidigerkollege Cedric Fenske, der im selben Spiel wegen Leistenbeschwerden ausgewechselt wurde, muss indes noch pausieren. Ebenso wie Defensiv-Allrounder Adrian Winter, der nach langer Verletzungspause erst langsam wieder an Belastungen herangeführt werden soll.
Eine Zielsetzung der Karlburger ist klar: "Wir wollen uns das gute Gefühl zurückholen", sagt Trainer Köhler. Denn ein solches gutes Gefühl braucht es in dieser entscheidenden Phase der Saison auf jeden Fall.
