Tischtennis, Regionalliga Süd Männer
SV Aufbau Altenburg – TV Etwashausen 7:3 (24:16)
Etwashausens Tischtennis-Cracks haben ihr allererstes Spiel im thüringischen Altenburg mit 3:7 verloren und bleiben damit Tabellenletzter in der Regionalliga Süd. "Wir wollten die Doppel taktisch umstellen, doch der Gegner hat dies auch getan", sagte TVE-Kapitän Felix Günzel, der selbst an der Seite von Markus Jäger mit 1:3 unterlegen war.
Kamil Michalik und Christoph Sasse gewannen hingegen ihr Doppel im fünften Satz mit 11:9. Im ersten Einzel hielt Jäger dann überraschend lange gegen Altenburgs Spitzenspieler Aleksandr Smirnov mit. Er ist der Bruder des früheren russischen Weltklassespielers Alexei Smirnov und hat selbst auch schon in der Zweiten Bundesliga gespielt.
Jäger wehrt sich über fünf Sätze
Der Belagspezialist Jäger glich nach einem 0:2-Satzrückstand gegen Smirnov noch zum 2:2 aus und zwang ihn in einen fünften Satz, um im entscheidenden Durchgang noch mit 8:11 zu verlieren. "Es ist schon bemerkenswert, wie gut Markus im vorderen Paarkreuz der Regionalliga mithalten kann", unterstrich Günzel, der zur Rückrunde nach hinten gewechselt ist. Etwashausens Spitzenspieler Michalik hatte ebenso im fünften Satz gegen Smirnov verloren.
Auch die Nummer zwei der Altenburger hat eine interessante Vita: Yhya Mosslly kam als syrischer Migrant vor fast acht Jahren nach Thüringen und hat dort schnell Fuß gefasst. Der absolute Angriffsspieler Mosslly bezwang sowohl Michalik in drei Sätzen als auch Jäger in fünf Sätzen.
Günzel und Sasse gewinnen Einzel
So kamen neben dem Eingangsdoppel lediglich die Einzelpunkte von Felix Günzel und Christoph Sasse gegen Altenburgs leistungsmäßig abfallende Nummer vier dazu.
Weiter geht es für den TV Etwashausen nun erst in zwei Wochen am Faschingssamstag, 26. Februar, beim TSV Bad Königshofen II (14 Uhr). Die Etwashäuser hätten dieses Derby gerne verlegt, der unterfränkische Konkurrent spielte da aber nicht mit.
Nachdem Thalkirchen am Sonntag gegen Zella-Mehlis gewann, ist ein sicherer Tabellenplatz für die Etwashäuser bereits fünf Punkte weit weg. Die beiden letzten Mannschaften steigen aus der Regionalliga direkt in die Oberliga ab, die drittletzte muss in die Relegation.
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