Tischtennis, Regionalliga Süd Männer
TSV Gräfelfing – TV Etwashausen 6:4 (21:14)
Nur zwei Wochen nach dem Hinspiel duellierte sich der TV Etwashausen in der Regionalliga Süd erneut mit dem TSV Gräfelfing. Im Januar endete der Vergleich in der heimischen Florian-Geyer-Halle aus Kitzinger Sicht mit 1:9 für den Klub aus dem Münchner Westen, diesmal war's im Würmtal beim 4:6 deutlich enger.
Während die Gräfelfinger im Rückspiel auf ihren Spitzenspieler Maximilian Heeg, der gebürtig aus Hösbach bei Aschaffenburg stammt, verzichten mussten, fehlte auf Etwashäuser Seite Felix Günzel. Der angehende Lehrer zog wegen seines in Kürze beginnenden Referendariats am Samstag nach Schwaben um.
Sasse in Höchstform reicht nicht
Dafür lief diesmal Christoph Sasse im hinteren Paarkreuz zu Höchstform auf. Zunächst gewann der 28-Jährige sein Doppel mit Kamil Michalik in fünf Sätzen, anschließend verbuchte er in Gräfelfing auch die beiden Einzelpunkte. Dabei gab Sasse keinen einzigen Satz ab. Im zweiten Spiel gelang ihm ein Kunststück: Er gewann sämtliche drei Durchgänge in der Verlängerung mit 14:12, 14:12 und 12:10. Normalerweise endet ein Satz bereits nach elf gewonnenen Ballwechseln, verlängert sich jedoch beim Stand von 10:10.
Den vierten Punkt für die Gäste steuerte Etwashausens Spitzenspieler Michalik bei, der aber in seinem zweiten Einzel, genau wie im Hinspiel, dem hart zurückziehenden Lukas Kurfer unterlegen war. Der für Günzel eingesprungene Nico Pfrenzinger, der nominell in der dritten Mannschaft aufläuft, war hinten genauso chancenlos wie Markus Jäger im vorderen Paarkreuz, weshalb es am Ende für den TVE eine knappe 4:6-Niederlage gab.
"Es ist sehr schade, dass es nicht zu einem Punkt gereicht hat", konstatierte Sasse, dessen Mannschaft am nächsten Samstag, 12. Februar, in Altenburg antreten muss. Die Thüringer gewannen zuletzt sowohl gegen Gräfelfing (8:2) als auch gegen Hohenstein-Ernsttahl II (6:4) – und haben, ganz anders als Etwashausen, dadurch die Abstiegszone verlassen.
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