
Tischtennis
Regionalliga Süd, Männer
TV Etwashausen – TTC SR Hohenstein-Ernstthal II 3:7 (14:25)
Genau wie im vergangenen Herbst musste sich der TV Etwashausen auch diesmal der Drittliga-Reserve des TTC SR Hohenstein-Ernstthal geschlagen geben. Doch während zu Beginn der später abgebrochenen Saison 2020/21 die Chance auf einen Punktgewinn bei den Sachsen bestanden hatte, sank sie diesmal zu Hause schon von Vornherein ganz tief ab. Denn wie Christoph Sasse bereits zuvor befürchtet hatte, war der TTC Sachsenring in Bestbesetzung im Kitzinger Stadtteil angetreten – mit dem neuen Spitzenspieler Andrey Milovanov.
Tatsächlich begann das Match vor zahlreichen Zuschauern mit einem Paukenschlag: Felix Günzel und Christoph Sasse rangen das Einser-Doppel der Gäste um Milovanov und Karl Zimmermann in vier Sätzen nieder. Der letzte endete mit 14:12 in der Verlängerung. Wer weiß, wie das Duell ausgegangen wäre, wenn Kamil Michalik und Markus Jäger das zweite Doppel nicht nach einer 2:1-Satzführung noch im fünften Satz mit 8:11 verloren hätten?
Spektakuläre Ballwechsel
In den Einzeln konnte anschließend jedenfalls nur noch Etwashausens Michalik sowohl gegen Milovanov als auch gegen Zimmermann (jeweils 3:1) punkten. Der zweite Etwashäuser Linkshänder Günzel, übrigens neuer Mannschaftsführer, war gegen beide chancenlos. Im hinteren Paarkreuz bekamen es Jäger und Sasse mit dem erfahrenen Abwehrspezialisten Roland Krmaschek, der es noch immer auf 2200 Leistungspunkte bringt, zu tun. Beide konnten ihm neben spektakulären Ballwechseln zumindest einen Satz abluchsen. Am Ende aber stand gegen das Team aus der sächsischen Geburtsstadt von Winnetou-Autor Karl May eine 3:7-Niederlage. Als Nächstes empfängt der TVE am 9. Oktober erneut in der Florian-Geyer-Halle den TSV Bad Königshofen II.
Ergebnisse, Doppel: Günzel/Sasse – Milovanov/Zimmermann 11:5, 9:11, 4:11, 14:12; Michalik/Jäger – Krmaschek/Baron 12:10, 6:11, 11:8, 7:11, 8:11.
Einzel: Michalik – Zimmermann 6:11, 11:6, 11:7, 11:8; Günzel – Milovanov 6:11, 4:11, 4:11; Jäger – Baron 15:17, 7:11, 3:11; Sasse – Krmaschek 8:11, 4:11, 11:8, 3:11; Michalik – Milovanov 11:8, 8:11, 15:13, 11:8; Günzel – Zimmermann 8:11, 8:11, 4:11; Jäger – Krmaschek 7:11, 11:7, 8:11, 4:11; Sasse – Baron 8:11, 11:9, 8:11, 7:11.