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Eishockey: Landesliga Play-offs
Georg Lang will sein Comeback auf dem Eis nun mit dem Aufstieg krönen
Der Angreifer des ESC Haßfurt spielte im Halbfinale gegen Burgau eine entscheidende Rolle. Gegen wenn es im Finale geht, ist dem Schweinfurter letztlich egal.
Georg Lang (rechts) freut sich nach seinem Treffer zum 2:0 gegen den ESV Burgau am vergangenen Sonntag zusammen mit seinen Teamkollegen auf der Haßfurter Ersatzbank.
Foto: Ralf Naumann | Georg Lang (rechts) freut sich nach seinem Treffer zum 2:0 gegen den ESV Burgau am vergangenen Sonntag zusammen mit seinen Teamkollegen auf der Haßfurter Ersatzbank.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:53 Uhr

"Heimspiel hat immer einen Vorteil", macht Georg Lang deutlich klar, wo er am Sonntagabend die Finalserie um die Bayerische Landesliga-Meisterschaft am liebsten starten würde. Damit die Haßfurter Hawks aber tatsächlich vor eigenen Fans im Stadion am Großen Anger beginnen können, müsste sich der ERC Sonthofen an diesem Freitag im Entscheidungsspiel erneut wie schon vor einer Woche beim EV Dingolfing durchsetzen. Sollten dagegen die Isarrats die Oberhand behalten, ist das erste Bully der "Best-of-5"-Serie in der Dingolfinger Marco-Sturm-Eishalle.

Doch letztlich spielt dies für Lang nicht die Hauptrolle. "Jeder Gegner ist eine Überraschung, es sind Playoffs. Jeder geht über sein Limit hinaus und ist unberechenbar", betont der Angreifer, der am vergangenen Wochenende in den beiden Halbfinalbegegnungen gegen Burgau stark auftrumpfte. Insgesamt vier Tore gelangen dem 32-jährigen Schweinfurter, der erst Anfang Januar als Ersatz für den zu diesem Zeitpunkt verletzten Lukas Kratschmer wieder an seine langjährige Wirkungsstätte zurückgkehrte.

Georg Lang hat seinen Comebackplan überarbeitet

Dabei hatte Lang eigentlich ganz andere Pläne. "Ich wollte meine Eishockeylaufbahn dort beenden, wo ich das Schlittschuhlaufen gelernt habe", begründet er seinen Abgang Ende November 2021. Aber: "Das hat leider nicht geklappt." Deshalb kam es auch zum "Comeback", denn "die Nachfrage in Haßfurt war da und von Schweinfurt bestand kein Interesse." Gut für die Hawks, denn seit seiner Rückkehr hat sich Georg Lang von Woche zu Woche gesteigert und sich mittlerweile sogar in die die erste Angriffsreihe gespielt, in der er zusammen mit Jan Trübenekr und Jakub Sramek stürmt.

Egal, welcher Gegner Haßfurt im Finale gegenübersteht, erhofft er sich am Sonntag, "dass wir als Mannschaft auftreten und uns an den Plan halten. Nur dann können wir gewinnen." Es spiele im Finale keine Rolle mehr, dass die Hawks in dieser Saison in vier Vergleichen mit Dingolfing drei Mal leer ausgingen, während sie in zwei Partien gegen Sonthofen jeweils als Sieger das Eis verließen.

Lang ist überzeugt, dass die Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft, verbunden mit dem direkten Aufstieg in die Bayernliga, für beide Kontrahenten gleich hoch sind. Einen genauen Tipp will er deshalb nicht abgeben. Außerdem verweist er noch einmal auf die Partie gegen Burgau vor einer Woche, die er in dieser Form auch noch nicht zuvor erlebt hat. "Das Spiel war einfach einmalig und stand zum Schluss auch stark auf der Kippe", räumt er ein, dass selbst eine 7:1-Führung keine Garantie ist, am Ende als Sieger vom Eis zu gehen.

Der leidenschaftliche Bergrennfahrer beziehungsweise Formel 3-Pilot hat jedenfalls derzeit viel Spaß mit den Hawks. Und solange es "familiär, beruflich und gesundheitlich" funktioniert, würde er auch in Zukunft gerne noch weiterspielen. "In welchem Umfang, kann ich noch nicht sagen." Aber bei welchem Verein, schon: "Ich würde weiter in Haßfurt spielen", sagt Georg Lang.

 
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