Kaum ein Thema hat in den letzten Tagen für so viel Diskussionen gesorgt wie der Wurst-Streit in Würzburg. Doch nun scheint er beendet worden zu sein: Wie die Stadt Würzburg in einem Pressestatement mitteilt, wird es neben den vegetarischen Angeboten nun auch regionale Biobratwurst auf dem Würzburger Hafensommer geben.
Zum Hintergrund: Nachdem bereits 2022 nur vegetarische Snacks und zwei Fischgerichte für den kleinen Hunger zwischendurch beim Hafensommer angeboten wurden, hatte sich der Fachbereich Kultur als Veranstalter entschieden, in diesem Jahr nur noch vegetarische Speisen anzubieten – unter anderem deshalb, um einen kleinen Beitrag zum Erreichen der städtischen Klimaziele zu leisten.
Neben vegetarischen Gerichten wird es auch Biobratwurst geben
In einem interfraktionellen Antrag von CSU, FDP/Bürgerforum und Freien Wählern wurde dies als "übergriffig im Hinblick auf die persönliche Lebensführung" bezeichnet. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) hatte unterzeichnet und an der Formulierung mitgewirkt. Die Antragsteller forderten, die Beschränkung des gastronomischen Angebots zurückzunehmen oder zusätzlich eine Bratwurstbude aufzustellen.
Die Berichterstattung dieser Redaktion über den Streit ums Essen beim Hafensommer hatte zwischenzeitlich bundesweit und über die Grenzen hinaus für Schlagzeilen und mediale Aufmerksamkeit gesorgt.
Nun soll also doch der Wurst-Grill bei dem Musikfestival, das vom 21. Juli bis 6. August auf der schwimmenden Bühne im Alten Hafen stattfindet, zum Einsatz kommen. "Auch für das leibliche Wohl an den Abenden ist in gewohnter Qualität gesorgt", heißt es in dem Statement der Stadt Würzburg. "Hafenkapitän Christian Schuchardt und Steuermann Achim Könneke freuen sich, dass das Kombüsen-Team dem dringenden Wunsch mancher Passagiere mit Freude nachkommen wird: Die Schiffsköchin hat mitgeteilt, dass sie neben vegetarischen Angeboten auch eine regionale Biobratwurst anbieten und den Grill schon vorheizen wird."
Bitte unbedingt dem Caterer auftragen eine genaue Verkaufsstatistik nach dem Hafensommer abzugeben.
Zu den Zahlen: lt. einer Veganz-Ernährungsstudie von 2020:
In Deutschland lebten zum Zeitpunkt der Studie 2,6 Millionen Menschen – also rund 3,2 % der Bevölkerung – vegan, und zirka 3,6 Millionen (4,4%) vegetarisch. (Diese Zahlen sind inzwischen noch etwas angestiegen.)
Aus anderen Studien kann man auch erkennen, dass nahezu 30 % der deutschen Bevölkerung Flexitarier sind, die also auf übermäßigen Fleischkonsum verzichten.
Diese "selbsternannte" Mehrheit ist also keineswegs selbsternannt, sondern eine faktisch überwältigende Mehrheit von weit über 90%.
Doch wir werden mit dem Angebot der Speisen am Hafensommer sicherlich nicht die Welt vor dem Klimawandel retten. Mit so unsinnigen Aktionen vergrätzt man nur die Menschen, die noch etwas unschlüssig sind. Die sagen dann: Jetzt erst recht nicht!
Manche Politiker wollen einfach durch Verbote erziehen, anstatt die Menschen zu überzeugen!
Dass das nicht funktioniert, sieht man an den Zahlen der Grünen...
Glücklicherweise sind nicht alle so verschwenderisch wie Deutschland.
Ach ja Gesetze, ist das nicht Aufgabe der Politik, da Freiwilligkeit noch nie in einer Gesellschaft funktioniert hat?
Die letzten Regierungen war mit über 500 Gesetzen in jeweiliger Wahlperiode spitze.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155525/umfrage/anzahl-der-gesetzesbeschluesse-auf-initiative-von-bundestag-bundesrat-und-bundesregierung/
Wird die dann auch auf Biogas gegrillt?
Dann noch etwas veganen Senf dazu....
Das ganze in einem Brötchen aus ausländischen Weizen, in denen nicht mal ordentlich Glyphosat drin ist, so wie wir Bayern das eigentlich gewohnt sind.
Fertig ist der nächste Skandal!
Ich mein' ja nur, für den Fall, dass der Gelb-Schwarzen Salamander Koalition langweilig wird.
Wetten dass die meisten Bratwurst-Protagonisten NICHT erkennen dass das eine Satire ist???