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Würzburg
Würzburger Tierheim zur TV-Show mit Martin Rütter: "Die Unvermittelbaren" gibt es überall
Der schwierige Würzburger Tierheim-Hund Axel hat durch die TV-Sendung ein neues Zuhause gefunden. Das Tierheim freut sich und hat eine große Hoffnung für die Zukunft.
Tierpfleger Maxim Iochim vom Tierheim Würzburg ist froh, dass das Konzept der TV-Sendung aufgegangen ist.
Foto: Patty Varasano | Tierpfleger Maxim Iochim vom Tierheim Würzburg ist froh, dass das Konzept der TV-Sendung aufgegangen ist.
Katharina Edele
 |  aktualisiert: 08.02.2024 23:05 Uhr

Das Finale der vierteiligen Doku-Serie "Die Unvermittelbaren" des TV-Senders RTL, in welcher Hundetrainer und TV-Star Martin Rütter Tierheime in ganz Deutschland dabei unterstützt, ein neues Zuhause für schwierige Fälle zu finden, wurde nach einer Verzögerung nun am Sonntag ausgestrahlt. Auch das Würzburger Tierheim schickte einen Hund in die Sendung: Axel, ein ehemaliger Straßenhund aus Italien.  Der anfangs noch als Angsthund charakterisierte Mischling, konnte gegen Ende der Staffel ein neues Zuhause bei Tierschützerin Anja Plötze finden.

"Es gibt die Schwierigen, ja die Unvermittelbaren leider in jedem Tierheim."
Maxim Iochim, Tierpfleger und Pressesprecher im Tierheim Würzburg

Das Format zeigt einen tieferen Blick hinter die Kulissen der deutschen Tierheime. Besonders dieses Konzept gefällt dem Würzburger Tierheim. "Wir sind von der Sendung sehr begeistert, finden es eine tolle Möglichkeit, schwierige Fälle der Öffentlichkeit zu präsentieren", sagt Tierpfleger Maxim Iochim auf Anfrage der Redaktion.

Er spricht von einer "riesen Chance" für die Hunde. Und erhofft sich durch die Ausstrahlung, dass mehr Menschen den Mut fassen, auch auffälligeren Vierbeinern die Möglichkeit für ein neues Zuhause zu geben. Denn "es gibt die Schwierigen, ja die Unvermittelbaren leider in jedem Tierheim."

Schickt das Tierheim in Zukunft weitere Sorgenkinder in die Sendung?

Großes Drama gab es, als Tierheimhund Axel in der dritten Folge der Sendung ausbüxte. Iochim und sein Team standen im ständigen Kontakt mit Tier-Trainerin Anja Plötze. Als die Nachricht über das Wiederauftauchen des entlaufenen Hundes aufkam, waren alle sehr glücklich. "Dass Axel entlaufen ist, war leider eine Unachtsamkeit bei Dreharbeiten, die passiert ist." Das Personal des Würzburger Tierheims sei "einfach nur froh", dass das Konzept der Sendung aufgegangen ist und  "die Pflegestelle von Axel jetzt seine Endstelle für immer ist."

Hund Axel aus dem Würzburger Tierheim macht bei der Sendung "Die Unvermittelbaren" mit Martin Rütter mit.
Foto: Tierheim Würzburg | Hund Axel aus dem Würzburger Tierheim macht bei der Sendung "Die Unvermittelbaren" mit Martin Rütter mit.

Von einer extremen Ängstlichkeit vor Menschen über einen Fluchtversuch während der Dreharbeiten bis hin zu einem neuen Zuhause - diese extreme Entwicklung war bei Mischling Axel mitzuverfolgen.  Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sehen, "dass auch ein schwieriger Kandidat bei den richtigen verantwortungsvollen Menschen ein richtig toller Hund sein kann", so Iochim.

Aus diesem Grund hat das Würzburger Tierheim schon eine neue Auswahl von seinen Sorgenkindern an den TV-Sender geschickt. Ob das Würzburger Tierheim also in der zweiten Staffel um Martin Rütter erneut vertreten sein wird, bleibt abzuwarten.

 
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  • T. H.
    @henntinger
    Wissen Sie eigentlich was sie da Schreiben? Haben Sie die Sendungen überhaupt gesehen und den Ausführungen zugehört?

    Keinesfalls gehören solche Hunde in die Hände von " Hinz und Kunz" und au h ich als erfahrener Hundebesitzer hätte von dem einen oder anderen Hund meine Hände gelassen.

    Ich verlasse mich da auf das Urteil der Beschäftigten in den Tierheimen die da schon ein gutes Gespür haben, welcher Hund zu wem passt.

    Viel gefährlicher ist es, wenn sich Leute Hunde bei Händlern kaufen, die nur züchten um sich den Geldbeutel voll zu machen, dann aber mit den Hunden überfordert sind. Das sollte unterbunden werden.

    Die Sendung war klasse und solide gemacht, obwohl ich den Sender und M. Rütter nicht so sehr mag.

    Das es passieren kann, dass einem der Hund abhaut, weiß jeder, der einen Hund hat. Fakt ist, wenn dies passiert, ist irgendwo etwas schief gelaufen. Das ist aber bei allen Unfällen so.
    Bemerkenswert die Haltung der Besitzerin des getöteten Hundes. Respekt.
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  • U. S.
    Wer schützt uns und andere Tiere vor beisswütigen Angriffen? Auch wenn es der Mensch ist der versagte ist es doch das Tier das angreift. Wenn bekannt ist, dass ein Tier nicht ungefährlich ist gehört es entsprechend gesichert und wenn das nicht gewährleistet werden kann gehört es weg!

    Der Fall Mäuschen verdeutlicht sehr gut, dass da versagt wurde. Zum Leidwesen eines kleinen únschuldigen Hundes der auf grausame Weise sein Leben lassen musste. Wäre Mäuschen nicht durch Rütter bekannt geworden hätte die Öffentlichkeit wohl nie etwas von dem Vorfall erfahren. Mäuschen gibt es viele, in der Umgebung solcher "Mäuschen" leben die Menschen oft in Angst vor einem Angriff.

    Die Behörde interessiert sich nicht dafür. Solange ein Hund ein Tier angreift ist es nur Sachbeschädigung und nicht relevant. Erst wenn ein Mensch zu Schaden kommt wird endlich eingeschritten.
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  • A. G.
    Ich fand die Sendung sehr gut und das auch das Unglück mit Mäuschen nicht verheimlicht wurde. Es zeigt mal wieder was der Mensch alles anrichten kann und das Tier muß es dann ausbaden. Es ist aber auch schön zu sehen das es mit den richtigen Menschen wieder besser werden kann. Leider gibt es aber auch immer einige wenige Hunde bei denen es fast zu spät dafür ist. Ich selber habe zwei Katzen aus der Katzen Nothilfe und bei dem Kater haben wir den Verdacht das er aus einer Zwangszucht ist denn er hatte vor allem auch vor dem Menschen angst. Es ist schön zu sehen das es auch Menschen gibt die genug Ruhr und Geduld haben sich mit solchen Tieren zu befassen.
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