In der TV-Show "Die Unvermittelbaren" des Senders RTL werden Hunde vorgestellt, die es schwer haben, ein Zuhause außerhalb des Tierheims zu finden. In der vierteiligen Doku-Serie, die an den vier Sonntagen im Februar ausgestrahlt wird, unterstützt Hundetrainer und TV-Star Martin Rütter Tierheime in ganz Deutschland dabei, für schwierige Fälle ein neues Zuhause zu finden.
Für die Sendung war im vergangenen Jahr auch im Tierheim Würzburg gedreht worden. Hier hatte sich der Hundetrainer um Axel, einem Straßenhund aus Italien gekümmert. Am Sonntag wurde die erste Folge mit der kleinen Fellnase ausgestrahlt.
Neue potentielle Besitzer für Hund Axel
Axel gilt als extrem scheu und lässt sich nicht von Menschen streicheln. Deshalb wird er als Angsthund charakterisiert. Der Würzburger Tierpfleger Maxim Iochim ist einer der wenigen, die sich Axel nähern dürfen. "Er lässt sich leider noch kein Halsband anlegen. Auch an der Leine laufen ist bei ihm noch nicht möglich", sagt der Würzburger Tierpfleger in die Kamera.
Als erste potentielle Halter den Hund in Würzburg besuchen, pinkelt dieser vor Angst in seine Box. Aufgrund der enormen Aufgabe, den Angsthund aufzunehmen, entscheiden sich die Interessenten letztlich gegen Axel. Nun kommt auf den ehemaligen Straßenhund ein neuer Plan zu: Training mit einem Profi im Norden von Deutschland.
Anja Plötze, Tierschützerin und Vereinsvorsitzende von "Notfellchen Rumänien", nimmt Axel bei sich auf. Sie sei besonders auf die Resozialisierung von Angsthunden spezialisiert, heißt es in dem Beitrag. Der Vierbeiner verbringt einige Wochen bei Plötze. In dieser Zeit lebt er sich gut ein und versteht sich auch mit den anderen beiden Hündinnen, erklärt der Hundetrainer.
Wie kann ein Angsthund desensibilisiert werden?
Axels großes Problem sei jedoch noch immer, dass er keinerlei Berührungen durch Menschen zulasse. Plötze versucht daher, den Hund an Streicheleinheiten zu gewöhnen. Mit einer kreativen Lösung soll die Angst genommen werden: Hierfür kommt eine selbstgebaute Konstruktion aus Handschuh, Stock und Grillzange zum Einsatz. Sie dient als Nachempfindung der menschlichen Hand und soll Axel an zärtliche Zuneigungen heranführen.
Nach einigen Wochen und viel Geduld ist Axel bereit, der Tierpflegerin die Pfote zu reichen, doch stets mit wachsamem Blick. Zwar ist er noch keine verschmuste Fellnase, aber das Eis mit Plötze wurde gebrochen. "Da geht es jetzt nicht drum, dass er einen Trick lernen soll, sondern um die Möglichkeit, selber Kontakt aufzubauen und zu suchen", sagt Hundetrainer Martin Rütter.
Axel büxt aus
Doch dann passiert ein Unglück: Das Team ist für einen kurzen Augenblick unaufmerksam und Axel rennt mitsamt Geschirr und Leine durch die offene Haustür alleine ins Freie. Eine große Suchaktion wird gestartet. Um den scheuen Hund wieder einzufangen, wird eine große Falle aufgestellt. Läuft ein Tier weit genug hinein, dann wird der Infrarot-Sender ausgelöst und die Tür geht vorne runter.
Mit Glück, Geduld und gutem Futter will das Fernsehteam den Angsthund wieder einfangen. Aber er wird nicht mehr gesichtet. Wird der Plan aufgehen? Kann Axel gefunden werden? Die Antworten auf diese Fragen erhalten die Zuschauer in dieser Folge jedenfalls nicht mehr.
Die nächste Folge der Sendung "Die Unvermittelbaren" wird am Sonntag, 27. Februar, um 17.30 auf RTL ausgestrahlt. Die bisherigen Folgen sind auf RTL+ zu sehen.
Nicht jede Person sollte sich als Wunderexpertin überschätzen.
So einen Hund kann man ohne fundierte Kenntnisse nicht Resozialisierung.
Die Person die das versucht hat ist offensichtlich nicht in der Lage dazu.
Beweise liegen genug vor.
Ich persöhnlich mag den Rütter überhaupt nicht , aber ich finde es toll das solche
" Problemhunde" auch eine Chance bekommen🙂
Liebe Güte, es gibt so viele überflüssige bis megapeinliche Sendungen, da ist das doch immerhin ein wohltuender Lichtblick.
Und wenn's dazu dient, dass sich jemand sein nächstes Tier aus dem Heim holt statt beim Züchter, dann hat das Format schon Erfolg gehabt.
Immer wieder diese miesepetrigen Meckereien...