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Würzburg
Würzburg: Weihnachtsgottesdienst auf Residenzplatz abgesagt
Seit Tagen wurde über den Open-Air-Weihnachtsgottesdienst in Würzburg diskutiert. Nun ist die Feier vom Tisch. Und was wird aus den Christmetten?
Der geplante Weihnachtsgottesdienst auf dem Würzburger Residenzplatz (Symbolbild) ist wegen der neuen Corona-Beschränkungen abgesagt.
Foto: Marius Becker, dpa | Der geplante Weihnachtsgottesdienst auf dem Würzburger Residenzplatz (Symbolbild) ist wegen der neuen Corona-Beschränkungen abgesagt.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 09.02.2024 13:33 Uhr

Es war fast zu erwarten: Der Weihnachtsgottesdienst an Heiligabend auf dem Würzburger Residenzplatz wird nicht stattfinden. Bereits seit einigen Tagen wurde über die geplante ökumenische Feier diskutiert. Nun haben die Veranstalter sie offiziell abgesagt.

"Trotz strenger Hygiene- und Schutzkonzepte sehen die Verantwortlichen in der momentanen Situation das Infektionsrisiko bei einer Teilnehmerzahl von bis zu 400 Teilnehmern nicht mehr kalkulierbar", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von evangelischer und katholischer Kirche. Zudem könne man die vorgeschriebene Anmeldepflicht für eine Veranstaltung dieser Größe so kurzfristig nicht umsetzen.

Größere Veranstaltungen sollen in Bayern vermieden werden

Bis zuletzt hätten beide großen christlichen Konfessionen in der Stadt Würzburg gehofft, den Open-Air-Gottesdienst aufrechterhalten zu können, heißt es. Aufgrund der Ausgestaltung des Lockdowns in Bayern und des dringenden Appells der Staatsregierung, größere Veranstaltungen zu vermeiden, sei das aber nicht mehr möglich. 

Gleichzeitig haben sich die katholischen Bischöfe in Bayern, darunter auch der Würzburger Bischof Franz Jung, am Dienstag in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen die Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr auch an Heiligabend ausgesprochen. Aus ihrer Sicht würde diese Vorgabe vor allem die Christmetten treffen, die normalerweise erst am späten Abend beginnen. Die Bischöfe bitten die Staatsregierung "dringend darum, dass diese schmerzhafte Entscheidung der Ausgangssperre an Heiligabend eine einzige Ausnahme erfahren kann".

 
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  • klafie
    machen wir es doch so: alle kirchkritikaster arbeiten in der zeit von 15.00 bis 21.00 in
    einer intensivstation oder sonst wo es covidpatienten gibt.
    mal schaun ob man dann evtl über den glauben von katholiken bzw. protestanten sich
    immer noch lustig macht.
    lasst diejenigen die zum gottesdienst wollen ihre ruhe und spart euch euere kirchenfeindliche komentare. wir leben ja gott sei dank in einer freien demokratie wo
    jeder tun und lassen kann wie er möchte und auch seinen glauben leben wie er es für
    richtig hält!
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  • klafie
    nikomich du brauchst ja nicht hin. gibt aber tausende menschen die gerade an weihnachten die gottesdienste gern besuchen und das ist auch gut so. gibt halt immer die kirchenkritisierer!
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  • ParkAndRead
    Himmel sei Dank!
    Jetzt nur noch all die Kirchen zu und Ruhe ist.
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  • werkstatt
    Ist auch gut so. Verstehe nicht, weiso man so lange gelaubt hat diesen Gottesdienst durchführen zu können.
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  • k.emmerling@freenet.de
    jeder kleine Einzelhändler und Mittelstandsbetrieb kämpft um seine Existenz, macht sich Sorgen wie er seine Familie und Mitarbeiter durch die Krise bringt. Die katholische Kirche sorgt sich um ein paar hundert Plätze auf dem Residenzplatz um eine Christmette abzuhalten. Es gibt keine Ausnahmen lt. MP Söder, also Kirchen dicht ohne Ausnahme und basta. Wo ist das Problem in Zeiten von online und TV Übertragungen?
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Sehr vernünftig.
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  • woody
    Gott sei Dank !
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  • haba2908
    Vernünftige Entscheidung!
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  • klafie
    also ich sehe darin kein Problem die Metten dieses Jahr, coronabedingt, früher zu halten.
    Wir haben diese bei uns in allen Pfarreien unser PG und auch in den Nachbargemeinden
    vorverlegt.
    Denke den meisten Besucher gefallen sogar die früheren Zeiten, da sie im Anschluss zu
    Hause noch etwas innerhalb der Familie feiern können, wenn z. B. um 17.30 oder 18.30
    oder 19.30 die Gottesdienste beginnen. Weis man ja nun doch auch nicht, wann Jesus
    geboren wurde ob am Abend oder in der Nacht. Denke mal, man sollte hier wegen der
    22 00 Zeiten kein so großes Aufheben machen, da ja nun mal die Ausgangssperre ab
    21 00 zählt, und dannach sollten sich alle richten, auch unsere Hohen Herrn Geistlichen.
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  • mainpost@mi-gas.de
    @klafie Es wird sogar noch besser. Die Geburt ist eher auf Ende März oder April zu legen. Der Hinweis dazu steht sogar in der Bibel. Es waren Hirten Zeugen der Geburt, welche bei ihren Schafen auf der Weide waren. Doch die damaligen Gesetze besagten klar, dass Schafe von November bis März nicht auf der Weide sein durften. Damit waren da auch sicher keine Hirten mit Schafen im Dezember anwesend.
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  • klafie
    tja - sicher ist man da nicht, wie gesagt, weihnachten ist ja im prinzip auf den tag der
    wintersonnwende gelegt worden, da Jesus ja "als das Licht der Welt - der die dunkle
    Nacht vertreibt (biblisch gesprochen) bedeutet. Da die Römer diesen Brauchtum hatten
    die Wintersonnwende (wo die Tage am kürzesten waren) gefeiert hatten, hat dann die
    noch junge Kirche den Tag der Geburt Jesu auf diese Zeit festgelegt. Wie gesagt, wann
    wissen wir ja nicht und mir ist egal, ob nun die Metten um 16.17.18.19.20 gehalten werden,
    dunkel isses ohnehin schon um 16.oo und da könnten sich die Bischöfe dieses Jahr auch mal drann halten und nicht stur auf ihre 22.oo metten beharren.
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  • e.pumpurs@googlemail.com
    Und wenn die Metten früher stattgefunden hätten, wäre da weniger Ansteckungsrisiko? Es geht allgemein darum, dass sich keine 400 Personen versammeln sollen!
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  • Ciccio
    ABGESAGT!
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  • Ciccio
    Danke für die Korrektur!
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